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Ingwertee: Wirkungen und Zubereitungstipps

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Ingweraufguss ist ein natürliches Heilmittel gegen viele kleine Beschwerden, von Erkältungen bis hin zu vorübergehender Müdigkeit. Entdecken Sie seine Vorzüge und wie man ihn zubereitet.

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Ingweraufguss
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Une équipe éditoriale spécialisée en nutrition. Auteurs du livre Les aliments bénéfiques (Mango Editions) et du podcast Révolutions Alimentaires.

Ingweraufguss, ein ausgezeichnetes natürliches Hausmittel

Die Ingwerknolle: Superfood

Ingwer ist ein Superfood schlechthin, da er seit Jahrtausenden gleichermaßen ernährt und heilt. Seine Verwendung reicht mehr als 5.000 Jahre zurück, sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin als auch in der traditionellen indischen Medizin, dem Ayurveda.

Der Ingwer wird verwendet, um die Gesundheit zu erhalten und Müdigkeit fernzuhalten, da er zu den antioxidantienreichsten Lebensmitteln gehört, ein ausgezeichnetes entzündungshemmendes Mittel ist und eine gute Quelle für Vitamine und Spurenelemente darstellt.

Ingwertee
Ein echter Klassiker: Ingwer-Zitronen-Aufguss

Diese Wurzel ist außerdem ein „natürliches Heilmittel“ zur Bekämpfung von Fieber, Erkältungen und Auskühlungen sowie gegen Übelkeit und Erbrechen. Sie ist ein guter Verbündeter bei Verdauungsproblemen und ein natürlicher Fettverbrenner, der beim Abnehmen hilft.

Wie kann man Ingwer konsumieren?

Der Ingwer kann frisch oder getrocknet verzehrt werden, als Wurzel oder Pulver. Man kann ihn leicht in der Küche als Gewürz verwenden, um seinen Gerichten eine asiatische Note zu verleihen. Manche Menschen bevorzugen es jedoch, ihn als Nahrungsergänzung (Kapseln oder Ampullen) einzunehmen.

Wenn Sie die würzigen und warmen Noten des Ingwers mögen, wäre es schade, darauf zu verzichten! Eine der besten Möglichkeiten, Ingwer zu genießen, ist als Aufguss.

Ingwer wird in unseren Breiten nicht (oder nur sehr selten) angebaut. Der, den man auf unseren Märkten findet, stammt in der Regel aus China oder Indien, den größten Ingwerproduzenten der Welt. Es ist vorzuziehen, Bio-Ingwer zu kaufen, um Rückstände von Pestiziden zu vermeiden, die unserer Gesundheit schaden.

Ingwer, seit Jahrhunderten bekanntes Heilmittel

Traditionelle chinesische Ärzte verschrieben Ingwer in Form eines Aufgusses oder zum Kauen, um Fieber zu behandeln, Erkältungen zu lindern, Husten zu stoppen und Lebensmittelvergiftungen zu heilen. Im Westen ist Ingwer ebenfalls seit Jahrhunderten für seine medizinischen Eigenschaften bekannt. Im 12. Jahrhundert schrieb die berühmte Naturheilkundige Hildegard von Bingen bereits: „wenn man trocken und schon sehr geschwächt ist, Ingwer zu Pulver verarbeiten und in einem Getränk einnehmen. So verbessert sich der Zustand“.

Auch in der ayurvedischen Medizin ist Ingwer eines der Grundgewürze zur Zubereitung von Kräutertees. Er ist einer der Hauptbestandteile der berühmten Masala-Gewürzmischung in Indien.

Ingweraufguss
Der Ingweraufguss wird besonders im Winter empfohlen

Wenn der Ingwersaft bei großer Hitze ideal ist, weil er genauso erfrischt wie er belebt, ist die Ingwer-Infusion perfekt bei Kälte. Sie erwärmt die Körperinnentemperatur.

Wie bereitet man Ingwer als Aufguss zu?

Frischer oder getrockneter Ingwer für einen Aufguss?

Man kann eine Ingwer-Infusion mit der frischen Wurzel (oder dem Rhizom) oder mit Ingwerpulver zubereiten. So geht man vor.

Wenn man die frische Ingwerwurzel verwendet, nimmt man für einen Liter Tee etwa 5 cm Wurzel, die man reibt oder fein hackt. Um die maximale Wirksamkeit der Pflanze zu erreichen, ist es ideal, eine Ingwerdekoktion zuzubereiten anstatt einer Infusion, die besser für Wurzelpflanzen geeignet ist.

Man erhitzt also einen Liter Wasser in einem Topf, gibt den geriebenen Ingwer hinein und lässt ihn 20 Minuten lang bei schwacher Hitze weiter köcheln. Dann nimmt man ihn vom Herd und lässt ihn 15 Minuten ziehen (und abkühlen).

Ingwer-Zitronen-Tee
Frischer Ingwer sollte als Abkochung zubereitet werden

Man kann auch Ingwerpulver verwenden, um einen Tee zuzubereiten, mit 2 Teelöffeln Pulver pro Liter Wasser. In beiden Fällen seiht man ihn, bevor man ihn heiß, lauwarm oder kalt trinkt. Der Ingwertee aus Pulver ist weniger scharf als der aus frischem Ingwer. Kurz gesagt, alles hängt vom Geschmack und den Vorlieben ab, aber auch vom Gesundheitszustand.

Wann und wie sollte man Ingweraufguss konsumieren?

Der Ingweraufguss kann jederzeit am Tag getrunken werden. Man sollte jedoch nicht mehr als 4 Tassen pro Tag konsumieren, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Tatsächlich kann der Konsum von zu großen Mengen Ingwer zu Verdauungsstörungen führen (Sodbrennen, leichte Durchfälle).

Man sollte außerdem abends keinen Ingweraufguss trinken, da seine belebende Wirkung leichte Schlafstörungen verursachen kann.

Im Falle eines Energietiefs und einer allgemeinen Leistungsminderung ist der Ingweraufguss ideal. Die „wärmende“ Wirkung des Ingwers und seine anti‑Müdigkeitswirkung, sowie seine Wirksamkeit auf die Blutdurchblutung, haben dem Ingwer den Ruf als Aphrodisiakum eingebracht. Obwohl keine wissenschaftliche Studie diese Wirksamkeit bestätigt hat, kann es sich dennoch lohnen, es bei Libidoverlust auszuprobieren!

Man empfiehlt auch den Ingweraufguss bei Übelkeit und Erbrechen, sei es durch Reiseübelkeit, Schwangerschaft oder einen postoperativen Zustand. In diesen Fällen sollte der Ingweraufguss in kleinen Mengen konsumiert werden, um Regurgitationen zu vermeiden, mehrmals am Tag oder bereits bei den ersten Anzeichen von Übelkeit.

Bei Verdauungsproblemen und bei Personen, die abnehmen möchten ist Ingwer ein guter Verbündeter. In diesem Fall trinkt man vor jeder Mahlzeit eine große Tasse Kräutertee. Der Aufguss hilft nicht nur, besser zu verdauen, sondern auch den Appetit zu regulieren und Fette zu beseitigen. Tatsächlich macht der hohe Mangangehalt des Ingwers ihn zu einem guten Fettverbrenner, da er dem Körper hilft, Fette und Kohlenhydrate zu synthetisieren.

Schließlich ist Ingweraufguss wirksam gegen alle Winterbeschwerden: leichte Anginen und Grippe, Fieber, Erkältung, Halsschmerzen… Trinken Sie den Aufguss bereits bei den ersten Symptomen (laufende Nase, Husten…) und das höchstens zwei Wochen lang.

Den Ingwertee verfeinern

Um die Wirkung des Ingwers zu maximieren oder aus Genuss kann man Honig und Zitrone hinzufügen, nachdem die Wurzel gezogen hat. Sie helfen nicht nur, die Schärfe des Ingwers zu mildern, sondern besitzen auch anerkannte antiseptische und antibakterielle Eigenschaften.

Man kann im Handel auch belebende Tees auf Ingwerbasis kaufen oder sie selbst herstellen, indem man zum Beispiel Kurkuma oder Zimt hinzufügt. Lassen Sie sich von ayurvedischen Rezepten inspirieren, um Ihre Ingwertees zu Hause mit frischen Gewürzen zuzubereiten: Probieren Sie zum Beispiel die Gewürzmischung des berühmten indischen Masala Chai mit Ingwer, Kardamom, Sternanis, Pfeffer, Zimt und Nelken. Das ist köstlich!