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Bestes Entgiftungspräparat für die Leber: die Meinung einer Apothekerin (2025)

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Nach einer üppigen Mahlzeit oder einem feuchtfröhlichen Abend: Was taugen die sogenannten Detox-Nahrungsergänzungsmittel für die Leber? Welche sollte man bevorzugen? Die Antworten von Louise Talleu, Dr. der Pharmazie.

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Detox-Nahrungsergänzungsmittel
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Une équipe éditoriale spécialisée en nutrition. Auteurs du livre Les aliments bénéfiques (Mango Editions) et du podcast Révolutions Alimentaires.

Detox-Kuren, was bringen sie? 

Unter Entgiftung versteht man jeden Prozess, jede Diät oder Kur, die darauf abzielt, die Ausscheidungsfunktionen und die Reinigung des Organismus zu unterstützen.

Diese Diäten, meist sehr marketingorientiert, behaupten, die Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Besonders jene, die in unserer Leber vorhanden sind, mit dem Ziel, sich besser zu fühlen, den Teint zu klären oder abzunehmen. 

Wie? Durch Monodiäten, Heilpflanzen, kommerzielle Produkte oder auch Darmreinigungen.

Also, Detox, nützlich oder nicht? Es gibt nur sehr wenige Studien, aber keine beweist bisher, dass eine Detox-Kur zu einer besseren Eliminierung von Toxinen beiträgt.

Die „wahre“ Entgiftung wird natürlich von unserer Leber durchgeführt! Es ist ein langer Prozess, der über die Ernährung und durch eine gesunde Lebensweise verläuft. 

Die Leber, das Organ der Entgiftung 

Eine wahre Fabrik

Die Funktionen der Leber sind vielfältig: Speicherung und Umwandlung von Nährstoffen, Abbau toxischer Substanzen, Produktion von Galle, Entgiftung.

Die Leber hat damit eine Rolle bei der Reinigung des Blutes und der Ausscheidung von Abfallstoffen.

Diese können aus der Nahrung stammen, wie Additive und Pestizide. Aber auch aus Medikamenten oder aus natürlichen Molekülen, die während der Verdauung entstehen, wie Ammoniak, das für das Gehirn stark toxisch ist.

Die Leber verfügt über Enzyme, die die Ausscheidung fremder Substanzen aus unserem Körper ermöglichen, über die Gallenblase oder die Nieren.

Sie speichert diese Toxine also nicht, aber bestimmte Pflanzen und Nährstoffe können die Arbeit der Leber unterstützen und zum Verdauungskomfort beitragen.

Welche Ernährung für die Gesundheit der Leber? 

Denken Sie an „leberschützende“ Lebensmittel! Obst und Gemüse, insbesondere die Artischocke, sind empfehlenswert. 

Weiterlesen | 20 Lebensmittel, um die Leber zu schützen und zu reinigen

Es ist wichtig, dem Körper ausreichend Nährstoffe und Vitamine zuzuführen, und Lebensmittel zu vermeiden, die zu Verdauungsbeschwerden führen.

Setzen Sie auf Gewürze und aromatische Kräuter, die reich an Vitaminen sind. Ich denke an Rosmarin und an Curcuma.

Pflanzliche oder magere Proteine (Hähnchenbrust, weißer Fisch) sollten ebenfalls bevorzugt werden. 

Im Gegenteil sollten Sie die gesättigten Fette einschränken, die in Aufschnitt, Gebäck und verarbeiteten Speisen vorkommen. 

Um Ihrer Leber Ruhe zu gönnen, trinken Sie keinen Alkohol und ersetzen Sie Kaffee durch Tee oder Kräutertees. Ich empfehle den Löwenzahn, Desmodium, Boldo oder Lindenblüten. 

Wirkstoffe und Pflanzen, die die Leber unterstützen

Chlorella 

Die Chlorella ist für ihre entgiftende Wirkung bekannt, dank ihres aktiven Wirkstoffs, der Sporopollenin. Dieser Wirkstoff kann sich an Toxine binden, um deren Ausscheidung zu fördern.

Sie wird auch auf ihre Wirkung bei Personen mit nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (auch „NASH“ genannt) untersucht.

Die „NASH“ oder Fettlebererkrankung ist eine Erkrankung, bei der die Ansammlung von Fett in der Leber mit einer Erhöhung der Leberenzyme einhergeht.

Diese Erhöhung spiegelt ein Leberleiden wider, das mit einer Entzündung einhergeht, die die Leberzellen zerstört.

In dieser Studie, die über 8 Wochen durchgeführt wurde, führte Chlorella zu einer signifikanten Reduktion der Verdauungsenzyme und des Gewichts der Patienten. Chlorella scheint damit eine schützende Rolle beim Erhalt der Lebergesundheit zu spielen. 

Die Artischocke

Die Artischocke ist eine der ältesten kultivierten Pflanzen und wurde bereits im antiken Rom als wirksame Hilfe für die Verdauung verwendet.

Ihre Eigenschaften beruhen hauptsächlich auf ihren choleretischen Wirkungen: die Artischocke regt die Gallensekretion durch die Leber an und fördert so die Verdauung.

Seine Wirkungen sind vielfältig: Die Artischocke ist hepatoprotektiv, da sie die Widerstandsfähigkeit der Leberzellen bei Entzündungen erhöht. Sie hilft auch bei der Ausleitung von Darmgasen und lindert Bauchschmerzen.

Schließlich ist er lipidsenkend. Das bedeutet, dass er den Lipidspiegel im Blut reduziert, und deshalb findet man ihn in vielen Schlankheitskuren.

Diese Studie bestätigt das Interesse an der Verwendung von Artischockenblättern als Leberprotektor bei Patienten mit nichtalkoholischer Fettleber.

Mariendistel 

Die Mariendistel ist eine Pflanze, die seit über 2000 Jahren in der traditionellen Medizin verwendet wird, insbesondere zur Behandlung von Gelbsucht. 

Ihre Samen enthalten Silymarin, eine Verbindung, die die Synthese von L-Cystein in der Leber fördert.

L-Cystein ist eine Aminosäure, die eine zentrale Rolle im Entgiftungsmechanismus des Organismus spielt, insbesondere bei Schwermetallen, wie die Alternative Medicine Review erklärt.

Das Silymarin besitzt somit starke antioxidative Eigenschaften, die bei der Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt werden.

In dieser Studie, die über 12 Monate durchgeführt wurde, hat eine Supplementierung mit Silymarin den Blutzuckerspiegel (Zuckergehalt im Blut) und die Insulinresistenz bei Personen mit Diabetes und einer Leberzirrhose gesenkt und so die Funktion der Leber verbessert. 

Diese andere Studie, die an 170 Patienten mit einer Zirrhose durchgeführt wurde und bei denen 140 mg Silymarin dreimal täglich über 2 Jahre verabreicht wurden, kam zu dem Schluss, dass sich die Erkrankung signifikant verbessert hat.

Dennoch, andere Ergebnisse finden keine signifikante Wirkung auf die Verbesserung der Leberfunktion, und qualitativ hochwertige Studien sind erforderlich, um die Wirksamkeit der Mariendistel abschließend zu beurteilen. 

Der Vorteil dieser Pflanze ist das Fehlen oder nur wenige Nebenwirkungen, selbst bei hohen Dosen.

Schwarzer Rettich 

Die Wurzel des schwarzen Rettichs ist reich an Ballaststoffen und eine Quelle von Aminosäuren und Vitaminen. Sie enthält auch Verbindungen, sogenannte Anthocyane, die den Abfluss der Leber und der Gallenblase fördern.

Eine Studie über 4 Wochen untersuchte die Wirkung des schwarzen Rettichs auf die Leber bei Männern, die Paracetamol eingenommen hatten, das von der Leber eliminiert wird. Die Ergänzung mit schwarzem Rettich hat einen positiven Einfluss auf die Entgiftung von Paracetamol, mit einer signifikanten Reduktion des Gamma-GT-Spiegels, einem Marker für Lebererkrankungen. 

Glutathion  

Glutathion ist ein antioxidatives und entgiftendes Protein, das in der Nahrung vorkommt und in unseren Zellen produziert wird. 

Dieses Molekül ist besonders in der Leber konzentriert, wo es eine wichtige Rolle bei der Entgiftung spielt. Glutathion trägt zur Beseitigung von Schadstoffen, Medikamenten, Schwermetallen und Pestiziden bei. 

Wie? In Zusammenarbeit mit anderen Molekülen kann es sich an Toxine binden, um sie in wasserlösliche Verbindungen umzuwandeln, und macht sie so leichter über den Urin aus dem Körper zu entfernen

In einer Studie, die an 29 Patienten mit nichtalkoholischer Fettleber durchgeführt wurde, führte die Einnahme von 300 mg Glutathion über 3 Monate zu einer Verringerung der Fettmenge und der Leberfibrose.

On a aussi observé une réduction des niveaux d’une enzyme du foie, l’ALT, habituellement élevée lorsque les cellules du foie sont endommagées. 

Leber-Detox
Unsere Leber ist eine wahre Fabrik im Körper

In welcher Form?

 Als Kapseln oder Tabletten

Kapseln können einen Wirkstoff oder Pflanzenpulver enthalten. 

Der größte Vorteil ist, dass sie einfach herzustellen sind, mit moderaten Kosten, und dass sie praktisch einzunehmen sind. 

Kapseln  enthalten in der Regel Zusatzstoffe, die den Geschmack und Geruch maskieren.

Allerdings ist die Qualität der Kapseln unterschiedlich: einige Zusatzstoffe können problematisch sein, und die Dosierung kann sich verdoppeln.

Tabletten werden durch Komprimieren von Pulvern hergestellt. Es ist ein trockenes Produkt, das den Vorteil hat, leicht haltbar zu sein, und das genauso praktisch und preiswert im Vergleich zu Kapseln ist.

 Das Hinzufügen von Konservierungsstoffen und Zusatzstoffen ist manchmal für ihre Herstellung notwendig.

Als Extrakt aus frischen Pflanzen

Hydroalkoholische Mazeration oder Muttertinktur sind zwei Begriffe, die ebenfalls verwendet werden, um einen Auszug aus frischen Pflanzen zu bezeichnen. 

Frische Pflanzen werden in Alkohol gelöst und mazeriert, um die Wirkstoffe der Pflanze zu extrahieren. 

Die Endlösung ist lange haltbar und ermöglicht eine präzise Dosierung sowie eine angepasste Dosierungsanweisung je nach Bedarf.

Das Vorhandensein von Alkohol schränkt deren Verwendung ein.

Als Aufguss

Sie wird aus den frischen oder getrockneten Teilen der Heilpflanze zubereitet. Einfach anzuwenden, sie spendet auch Trost und hilft bei der Flüssigkeitszufuhr. 

Man muss es in der Regel mehrmals täglich einnehmen, um eine spürbare Wirkung zu erwarten, und der mitunter kräftige Geschmack kann manche davon abhalten. 

In Ampullen

Die flüssige Form ermöglicht eine gute Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe, da diese schnell in den Körper übergehen. 

Ampullen sind für Personen mit Schluckproblemen leicht zu schlucken. Sie eignen sich sowohl für Kinder als auch für ältere Menschen, und das Vorhandensein von Zusatzstoffen ist eingeschränkt.

Sie haben oft eine begrenzte Haltbarkeit, und einen ausgeprägteren Geschmack.

Welche Kriterien sind zu berücksichtigen?

1. Die Darreichungsformen

Bei Pflanzen sind die Qualitäten sehr unterschiedlich. Wählen Sie für Ihre Aufgüsse lose Pflanzen , insbesondere Mariendistel, ohne zugesetzte Aromen.

Unverpackte Ware ist ökologisch, wirtschaftlich und stärker an Wirkstoffen konzentriert.

Bei Einnahme von Kapseln, Pulver oder Ampullen aus Chlorella, Artischocke und schwarzem Rettich sollten Sie zu Produkten mit einer möglichst kurzen Zutatenliste greifen.

Glutathion findet sich in Nahrungsergänzungsmitteln wiederum in Kapseln oder Tabletten, in oxidierter Form (GSSG) oder in reduzierter Form (GSH).

Letztere ist für eine bessere Aufnahme vorzuziehen. Sie sollten die Angabe, oder die Abkürzung GSH auf der Verpackung, finden, um sich dessen zu vergewissern.

2. Die Anbaumethode

Besonders bei Pflanzen: die Bio-Zertifizierung gewährleistet größtmöglich die Abwesenheit von Pestiziden, und die Kontrolle der Rohstoffe.

Um zu überprüfen, ob ein Produkt tatsächlich biozertifiziert ist, können Sie den Namen der Zertifizierungsstelle auf der Website der Agence bio finden. 

Bezüglich Chlorella: Certaines stammen aus Asien und sind kaum nachvollziehbar. Da Chlorella die Fähigkeit hat, Schwermetalle und Schadstoffe aufzunehmen, ist es wichtig, ein Produkt zu wählen, dessen Herkunft angegeben ist.

Richten Sie Ihre Wahl auf eine französische Kultur, die eine nicht verschmutzte Produktionsquelle garantiert. 

3. Kombinationen von Wirkstoffen

Als „Detox“-Aufgüsse bezeichnete Tees enthalten in der Regel eine Mischung von Pflanzen zur Unterstützung der Leber und der Verdauung. Es ist wichtig, Qualitätsprodukte zu wählen, mit höchstens 5 Pflanzen pro Mischung. 

Es gibt auch zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die Pflanzen und Wirkstoffe kombinieren, insbesondere interessante Mischungen aus Mariendistel und Glutathion.

Man kombiniert Glutathion manchmal mit der NAC (N-Acetylcystein), um dessen Aufnahme im Körper zu fördern.

NAC ist eine besondere Form der L-Cystein, eine der drei Aminosäuren, die Glutathion bilden. Diese L-Cystein kann im Körper unzureichend sein und so die Produktion von Glutathion hemmen. 

4. Die Dosierung

Für die Artischocke hängt es von der verwendeten Form ab. In Kapseln findet man sie insbesondere als Blattpulver: man empfiehlt mindestens 300 mg 3-mal täglich für eine ausreichende Wirkung.

Es gibt auch auf Cynarin standardisierte Extrakte, das aktivste Molekül der Artischocke. Hier verlangt man eine Mindestdosierung von 4 % für eine optimale Wirkung.

Bei hydroalkoholischen Extrakten nehmen Sie schließlich 50 bis 100 Tropfen pro Tag des Extrakts von Cynara scolymus (lateinischer Name der Artischocke), verdünnt in einem Getränk Ihrer Wahl, vor den Mahlzeiten ein.

Für die Mariendistel rechnen Sie mit mindestens 210 mg eines standardisierten Mariendistelextrakts, der zu 70–80 % Silymarin enthält, pro Tag. 

Für schwarzen Rettich, 15 ml Extrakt zwei- bis sechsmal täglich, ohne 100 ml zu überschreiten. 

Chlorella sollte schrittweise eingenommen werden, um die Verträglichkeit im Körper zu erhöhen und das Auftreten von Verdauungsstörungen zu vermeiden.

Es wird empfohlen, zwischen 3 und 4 g Chlorella Pulver pro Tag einzunehmen, und bis zu 8 Tabletten bei Kapseln mit 500 mg.

Schließlich wird eine tägliche Dosis von mindestens 300 mg Glutathion empfohlen, um eine ausreichende Wirkung zu erzielen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung ?

Artischocke, Mariendistel und schwarzer Rettich werden im Falle einer Gallenwegsobstruktion. nicht empfohlen. Sie dürfen nicht bei schwangeren und stillenden Frauen angewendet werden.

Die Mariendistel ist kontraindiziert bei allergischen Personen gegenüber Asteraceae (Beifuß, Kamille, Chrysanthemen). Sie kann einen leichten abführenden Effekt haben, der nach einigen Tagen aufhört.

Schließlich sollte Chlorella bei Personen mit Eisenüberschuss, bei Personen mit Phenylketonurie oder bei Einnahme einer antikoagulativen Behandlung vermieden werden.

Zusammenfassend

Um sicherzustellen, dass Sie hochwertige Detox-/Leber-Nahrungsergänzungsmittel auswählen, überprüfen Sie:

  1. Die Formen : wählen Sie lose Kräuter für Ihre Aufgüsse, insbesondere Mariendistel, oder Kapseln für Glutathion.
  2. Die Anbaumethoden : insbesondere für Pflanzen, eine Bio-Zertifizierung.
  3. Wirkstoffkombinationen : maximal 5 Pflanzen in einer Infusion, Glutathion in Kombination mit NAC.
  4. Die Dosierung : Zum Beispiel für Artischocke in Kapseln 300 mg 3-mal/Tag und als hydroalkoholischer Extrakt 50 bis 100 Tropfen pro Tag.
  5. Gebrauchshinweise : Es wird von der Verwendung von Artischocke, Mariendistel und schwarzem Rettich bei einem Verschluss der Gallenwege abgeraten, und sie dürfen bei schwangeren und stillenden Frauen nicht angewendet werden.