VORTEILE DES GRANATAPFELS
✓ Stärkt die Immunität
✓ Quelle für Antioxidantien
✓ Entzündungshemmend
✓ Bekämpft Bakterien
✓ Potenziell krebshemmend
Was ist ein Granatapfel?
Der Granatapfel ist die Frucht des Granatapfelstrauchs (Punica granatum), ein typischer Strauch der Mittelmeerregionen. Man trifft ihn auch in China und in Südamerika (Chile, Argentinien…). Diese Frucht hat die Form eines Apfels mit einem Durchmesser von 10 bis 15 cm. Zuerst grün, nimmt sie bei Reife eine schöne rot-orange Farbe an.
Jeder Granatapfel kann bis zu 400 Samen (oder Arillen) enthalten, die in dicken « Alveolen » eingeschlossen sind. Daher leitet er seinen lateinischen Namen « granatus » ab, der « mit mehreren Samen » bedeutet.
Les humains consomment ce fruit depuis des siècles. Les premières traces de son introduction remontent en Égypte, vers 1600 avant J-C. Elle a ensuite traversé les siècles, considérée comme un symbole de vie, de rajeunissement et comme un fruit sacré par de nombreuses populations : grecs, romains, assyriens…
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Heute interessieren sich Forscher aufgrund ihrer zahlreichen medizinischen Eigenschaften für den Granatapfel. Neben der Stärkung der Abwehrkräfte wirkt er antioxidativ, entzündungshemmend und antibakteriell. Er zeigt auch vielversprechende krebshemmende Wirkungen. In der Kosmetik wird er regelmäßig in Anti-Aging-Produkten verwendet.
Nährstoffzusammensetzung
- Acides aminés
- Vitamines : B3, B5, B6, B9, C, E, K
- Minéraux et oligo-éléments : potassium, phosphore, magnésium, zinc, fer, calcium, sodium
- Protéines
- Glucides
- Fibres
- Actifs antioxydants : punicalagines, flavonoïdes, anthocyanes
- Acides gras : acide punicique, oméga-6

Die Vorteile des Granatapfels
🛡 Stärkt die Immunität
Mit 20 mg pro 100 g ist der Granatapfel eine ausgezeichnete natürliche Quelle für Vitamin C bzw. Ascorbinsäure. Somit steht er vor vielen Früchten wie der Kaki, der Ananas, der Heidelbeere oder der Clementine.
Der Verzehr dieser mediterranen Frucht kann die Abwehrkräfte anregen und stärken. Der Organismus wird gestärkt und ist besser in der Lage, Infektionen zu bekämpfen, insbesondere im Winter. Sie enthält außerdem weitere Vitamine, die das Immunsystem unterstützen, wie Vitamin E, das das Immunsystem schützt.
Diese Übersichtsarbeit der Universität Belgrad (Serbien) informiert uns über die Zusammensetzung des Granatapfels und insbesondere über seinen Gehalt an Vitamin C.
🥝 Quelle für Antioxidantien
Da sie Vitamin C und E in großer Menge enthält, wirkt der Granatapfel außerdem antioxidativ : er hilft, freie Radikale zu bekämpfen, die Zellen schädigen und die Alterung beschleunigen.
Aber sie enthält auch wertvolle antioxidative Wirkstoffe, darunter Punicalagine. Diese Tannine, die in der Schale und im Saft des Granatapfels vorkommen, sind besonders wirksam bei der Neutralisierung freier Radikale und der Hemmung von oxidativem Stress.
Diese Studie der medizinischen Fakultät der University of Washington (Vereinigte Staaten), die an schwangeren Frauen durchgeführt wurde, zeigt, wie die Punicalagine des Granatapfels den oxidativen Stress reduzieren.
🔥 Entzündungshemmend
Der Granatapfel besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen, zahlreiche Erkrankungen, auch chronische : Herzkrankheiten, Arthrose, rheumatoide Arthritis, Diabetes, neurodegenerative Erkrankungen…
Wieder einmal sind es die Punicalagine, die für diese Wirkung verantwortlich sind. Sie unterdrücken die Aktivierung von NF-κB, einem Protein, das an der Entzündungsreaktion beteiligt ist, und hemmen die Aktivität proinflammatorischer Zytokine (Interleukin 6 und 8).
Diese Studie der Universität Shahid Beheshti (Iran), die an diabetischen Patienten durchgeführt wurde, zeigt die entzündungshemmende Aktivität des Granatapfelsafts.
🦠 Bekämpft Bakterien
Der Granatapfel hat eine antibakterielle Wirkung. Er ist in der Lage, gegen zahlreiche pathogene Bakterien wie Staphylococcus aureus, Escherichia coli oder auch Listeria monocytogenes vorzugehen. Diese Wirkung wird den phenolischen Verbindungen und Flavonoiden zugeschrieben, die er enthält.
Sie übt außerdem eine Anti-Biofilm-Aktivität aus, indem sie das Anhaften von Bakterien an Schleimhäuten und Geweben verhindert.
Diese Studie der Bundesuniversität von Minas Gerais (Brasilien), die direkt im Labor durchgeführt wurde, zeigt, wie der Granatapfel gegen das Bakterium Staphylococcus aureus wirkt.
🔬 Potenziell krebshemmend
In verschiedenen Studien hat der Granatapfel antitumorale Wirkungen gezeigt. Sein Potenzial wurde bei Brust-, Darm-, Lungen-, Haut- und Prostatakrebs untersucht.
Das ist auf seine starke antioxidative Aktivität und seinen Reichtum an Anthocyanen, Ellagitanninen und Tanninen zurückzuführen. Er verlangsamt das Wachstum von Krebszellen und löst Apoptose (programmierter Zelltod) aus.
Diese Übersichtsarbeit der University of Alabama at Birmingham (USA) zeigt das antikanzerogene Potenzial des Granatapfels.

Wie isst man den Granatapfel?
Frischer Granatapfel
Die Ernte der Granatäpfel erstreckt sich von September bis Dezember. In dieser Zeit haben Sie die besten Chancen, frische Granatäpfel im Laden zu finden.
Nur die Kerne sind essbar. Um Ihre Frucht zu entkernen, schneiden Sie sie in vier Teile, entfernen Sie die Schale und nehmen Sie dann die Kerne heraus, wobei Sie darauf achten, die sie umgebende Membran zu entfernen. Sie können auch wie im Video unten vorgehen – eine weniger schmutzige Variante, die jedoch mehr Geschick erfordert!
Man isst die Kerne pur oder fügt sie Salaten, Obstsalaten, Reis und Gemüsegerichten … hinzu.
Die frische Frucht hält sich mehrere Wochen im Kühlschrank. Aber die Kerne verderben recht schnell, deshalb ist es besser, sie einzufrieren, wenn man sie nicht gleich verzehrt.
Granatapfelsaft
Granatapfelsaft wird oft im Handel angeboten. Es ist ein erfrischendes Getränk, sowohl süß als auch säuerlich. Dabei wird darauf geachtet, dass er reiner Saft ist, notfalls um ihn anschließend mit Wasser oder einem anderen Saft zu verdünnen.
Wenn Sie eine Presse oder einen Entsafter besitzen, können Sie ganz einfach Ihren hausgemachten Granatapfelsaft zubereiten. Dafür die Kerne entnehmen und mit etwas Zucker, Honig oder Pulver von Lucuma pürieren.
Getrocknete Granatapfelkerne
Getrocknete Granatapfelkerne sind in Fachgeschäften und Bioläden erhältlich. Man genießt sie pur oder gemischt in Müsli, Salaten, Joghurts oder Gebäck. Sie passen wunderbar zu Gojibeeren oder Açai, Brombeeren, Cranberries…
Nachhaltig konsumieren: Bevorzugen Sie Bio-, regionale und fair gehandelte Granatäpfel.
✓ Heute wird der Granatapfel hauptsächlich in Nordafrika angebaut : Tunesien, Türkei, Marokko, Ägypten… Aber angesichts der steigenden Nachfrage haben einige Produzenten den Anbau des Granatapfels in Frankreich wieder aufgenommen, wie in der Region Gard, die von einem günstigen Klima profitiert.
✓ Wenn möglich, wählen Sie daher Granatäpfel aus Frankreich, die biologisch angebaut wurden. Bevorzugen Sie außerdem Früchte aus dem fairen Handel, um die Arbeit kleiner Produzenten zu unterstützen.
✓ Auch in Spanien findet man ausgezeichnete Sorten.

Dosierung
Es gibt keine wirklich empfohlene Dosierung für Granatapfelkerne, die den ganzen Tag über konsumiert werden können (aber nicht im Übermaß). Als Saft empfiehlt man, täglich zwischen 250 und 300 ml zu trinken.
Kontraindikationen und Nebenwirkungen
Der Verzehr von Granatäpfeln weist bestimmte Kontraindikationen :
- Parce que la grenade est riche en fibres, les personnes aux intestins fragiles ou irrités doivent en consommer avec modération ;
- Le jus de grenade est très riche en fructose et doit donc être bu avec parcimonie chez les personnes diabétiques ;
- En raison de son action sur la tension, les personnes souffrant d’hypotension artérielle doivent éviter d’en consommer ;
- La grenade peut avoir des interactions avec certains médicaments (anticonvulsivants, anti-inflammatoires, antidépresseurs, antalgiques…).
Ein übermäßiger Verzehr von Granatäpfeln kann bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen:
- Troubles digestifs
- Nausées
- Vomissements
- Douleurs abdominales
- Diarrhée
- Réaction allergique
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, stellen Sie den Konsum ein und konsultieren Sie einen Arzt.
Geschichte, Anbau und Markt des Granatapfels

Die Nachfrage nach Granatäpfeln steigt weltweit stark an. Einige Produktionsregionen sind für die Qualität ihrer Früchte bekannt, wie die von Ouled Abdellah in Marokko.
Sie verfügt außerdem über eine geschützte geografische Angabe (IGP) für ihre Sorte Sefri und veranstaltet jedes Jahr das Granatapfelfest, das die Bedeutung des Granatapfelbaums für diese Region und die lokalen Produzenten zeigt.
Dossier erstellt von Julia Perez
Quellen und wissenschaftliche Studien
Yardena Arnoni, Elliot M. Berry, 2015. Über die Ursprünge und die Entwicklung der mediterranen Ernährung.
Vesna Vučić, Milkica Grabež, Armen Trchounian, Aleksandra Arsić, 2019. Zusammensetzung und potenzielle gesundheitliche Vorteile des Granatapfels: Eine Übersicht.
Baosheng Chen, Methodius G Tuuli, Mark S Longtine, Joong Sik Shin, Russell Lawrence, Terrie Inder, D Michael Nelson, 2012. Granatapfelsaft und Punicalagin vermindern oxidativen Stress und Apoptose in der menschlichen Plazenta und in menschlichen plazentaren Trophoblasten.
Golbon Sohrab, Javad Nasrollahzadeh, Hamid Zand, Zohreh Amiri, Maryam Tohidi, and Masoud Kimiagar, 2014. Auswirkungen des Konsums von Granatapfelsaft auf Entzündungsmarker bei Patienten mit Typ-2-Diabetes: Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie.
Pooja Sharma, Sarah F McClees, Farrukh Afaq, 2017. Granatapfel zur Vorbeugung und Behandlung von Krebs: Ein Update.

