Accueil » Tipps » Wie hilft Kudzu, Sucht nach Tabak und Alkohol zu bekämpfen?

Wie hilft Kudzu, Sucht nach Tabak und Alkohol zu bekämpfen?

Co-fondateur

Ursprünglich aus Ostasien stammend, wird Kudzu seit den 1990er Jahren in der Phytotherapie eingesetzt, um Menschen mit Abhängigkeiten zu helfen. Entdecken Sie seinen Wirkmechanismus.

Aktualisiert am
Alkohol Tabak
✓ QUI SOMMES-NOUS ?
Une équipe éditoriale spécialisée en nutrition. Auteurs du livre Les aliments bénéfiques (Mango Editions) et du podcast Révolutions Alimentaires.

Wie funktioniert eine Sucht?

Kudzu hilft, Suchtverhalten zu bekämpfen, insbesondere bei Tabak, Alkohol und Zucker, und vielleicht ist dies die Eigenschaft, die das größte Interesse weckt. Bisher ist nur sein Einfluss auf den Alkoholkonsum wissenschaftlich nachgewiesen worden. Seine Auswirkungen auf das Rauchen und den übermäßigen Zuckerkonsum werden jedoch noch untersucht.

Aber wie funktioniert eine Sucht? Kurz gesagt gibt es in unserem Gehirn ein Belohnungssystem, das Dopamin ausschüttet – einen Neurotransmitter, der für das Gefühl von Vergnügen verantwortlich ist. Es sorgt dafür, dass wir Verhaltensweisen wiederholen, die für unser Überleben und das unserer Art notwendig sind, wie Trinken, Essen, Geschlechtsverkehr…

Bestimmte Substanzen mit suchterzeugender Wirkung wie Alkohol, Tabak und Zucker beeinflussen dieses Belohnungssystem, indem sie die Dopaminfreisetzung auslösen und so beim Konsum ein Gefühl von Vergnügen erzeugen, obwohl man sich ihrer Toxizität bewusst ist.

Das passiert chemisch, aber andere Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um Sucht geht: die Gene, die Umwelt

Wie wirkt Kudzu auf den Organismus?

Wie kann Kudzu also eingreifen, um gegen diese Süchte und insbesondere gegen den Alkoholismus vorzugehen? Es scheint, dass seine hohe Konzentration an Isoflavonen dafür verantwortlich ist.

Die Rolle der Isoflavone in der Kudzuwurzel besteht darin, die Pflanze vor Angriffen durch Bakterien, Pilze… zu schützen. Sie haben nicht nur eine starke Schutzwirkung, sondern auch eine antioxidative Wirkung.

Unter diesen Isoflavonen sind Puerarin, der Hauptwirkstoff im Kudzu, und Daidzin. Und gerade diese tragen zur Entwöhnung vom Alkohol bei. Sie wirken insbesondere, indem sie den Blutfluss erhöhen und dadurch die Wirkung auf das Belohnungssystem beschleunigen.

Kurz gesagt: Wenn ich eine Kudzu-Kur mache und Bier trinke, wird Dopamin schneller freigesetzt, ich werde schneller zufrieden sein und habe daher weniger Bedürfnis zu trinken. Außerdem beschleunigt Kudzu das Gefühl \“genug getrunken zu haben\“, fördert dabei aber nicht ein schnelleres Betrunkenwerden!

Wissenschaftliche Studien

Die Gesamtheit der beteiligten Mechanismen wird noch untersucht. Aber die ersten Ergebnisse sind vielversprechend – 1993 wurden erste Tests an Hamstern durchgeführt, dann 2005 und 2012 an Menschen.

Und Kudzu könnte auch gegen andere Substanzen wirksam sein, die ebenfalls auf das Belohnungssystem wirken, wie Tabak und Zucker.

Diese Studie, die von der Universität Harvard an Männern und Frauen durchgeführt wurde, die als \“starke Trinker\“ gelten, ist die aussagekräftigste. Die Forscher baten die Probanden, ihr Lieblingsbier zu trinken. Diejenigen, die eine Kudzu-Kur erhielten, tranken spontan weniger Alkohol, langsamer und in kleineren Schlucken als die Placebo-Gruppe.

Diese neuere Studie, die ebenfalls von der Harvard-Universität durchgeführt wurde, hat erneut gezeigt, dass das in den Wurzeln des Kudzu enthaltene Puerarin die Verringerung des Alkoholkonsums ermöglicht beim Menschen.