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Was man über das Fasten wissen sollte

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Oft wird es praktiziert, um den Körper zu entgiften oder Gewicht zu verlieren: Fasten bedeutet, für einen mehr oder weniger langen Zeitraum auf Nahrung zu verzichten. Aber seine Vorteile hören damit nicht auf.

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Une équipe éditoriale spécialisée en nutrition. Auteurs du livre Les aliments bénéfiques (Mango Editions) et du podcast Révolutions Alimentaires.

Was ist Fasten ?

Eine uralte Praxis

Menschen und Tiere haben schon immer gefastet. Oft bedingt durch Nahrungsmangel oder Krankheiten, ist es heute eine freiwillige Praxis

Es ist ein integraler Bestandteil vieler Religionen wie dem Christentum, dem Hinduismus oder dem Islam. Bei Christen, zum Beispiel, wird während der Fastenzeit gefastet. Die Fastenden wechseln 40 Tage lang vollständiges Fasten und magere Tage ab.

In der Antike wurde das Fasten insbesondere bei den Griechen und Römern aus medizinischen oder spirituellen Gründen praktiziert.

Hippocrate, considéré comme le « père de la médecine », vantait déjà ses mérites : « Quand le corps est chargé d’humeurs impures, faites-lui supporter la faim, elle dessèche et purifie ».

On indiquait la privation de nourriture pour prévenir ou traiter diverses maladies comme l’épilepsie. On lui reconnaissait aussi des vertus pour favoriser le processus d’autoguérison. 

Kranke oder verletzte Tiere, die instinktiv aufhören, sich zu ernähren, sind das beste Beispiel dafür.

Ein Regenerationsprozess

Für viele ist das Fasten eine mysteriöse Praxis, oft verbunden mit dem Gedanken an Hunger, Krankheit oder Schwäche. Es ist jedoch vielmehr ein Verfahren der ganzheitlichen Regeneration, sowohl auf körperlicher Ebene, um den Körper zu reinigen und zu säubern, als auch auf emotionaler und energetischer Ebene.

Zum Anhören | Unser Podcast über das Fasten mit Dr. Lionel Coudron, Fastenspezialist

Aus medizinischer Sicht würde das Fasten zur Regeneration bestimmter Organe (Leber, Lunge, Haut…) und der Stammzellen, dem Ursprung aller Zellen des menschlichen Körpers, beitragen.

Wie funktioniert es ?

Der Glukoseentzug

Nach etwa 36 Stunden hat der Körper seine Glukosevorräte aufgebraucht. Dieser erste Schritt äußert sich durch ein Hungergefühl, Müdigkeit oder Sodbrennen. 

Als Reaktion wird der Körper durch die Glykogenolyse Glukose produzieren. Dieser Prozess baut das Glykogen der Leber zu Glukose ab. Dadurch wird zudem der Blutzuckerspiegel stabilisiert.

Der Zustand der Ketose

Ohne Zuckerreserven stützt sich der Körper nun auf die Lipide statt auf die Kohlenhydrate, um Energie zu gewinnen. Nach 36–48 Stunden greift er auf Fettreserven zurück und gerät in einen Zustand, der als „Ketose“ bezeichnet wird. 

Fette werden abgebaut, um Ketone zu produzieren, Treibstoffe für Gehirn und Muskeln. Wenn der Ketongehalt steigt, ersetzen sie Glukose als Hauptenergiequelle.

Intermittierendes Fasten
Fasten würde zur Regeneration der Stammzellen beitragen.

Während dieser Phase kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und großer Müdigkeit kommen. Diese Symptome sind charakteristisch für eine Azidosekrise, ein normales Phänomen im Zusammenhang mit der Ausscheidung von Giftstoffen.

Das Hungergefühl verschwindet

Ab dem 6. Tag ist das Hungergefühl weniger ausgeprägt. Das liegt an den Ketonen, die anorexigene bzw. „ Appetitzügler “ sind. Gleichzeitig erhöhen sie die Produktion von Neurotransmittern (Dopamin, Adrenalin, Serotonin…), die an der Regulierung des Appetits beteiligt sind.

Neue körperliche und geistige Energie

Das Verschwinden des Hungergefühls geht mit neuer Vitalität und geistiger Wachheit einher. Durch die Stimulation der Neurotransmitter verspürt der Fastende einen Energieschub und ein Gefühl des Wohlbefindens bis hin zur Euphorie. Der Körper stabilisiert sich.

Zum Anhören | Unser Podcast zum Fasten mit Dr. Lionel Coudron, Spezialist für das Fasten

Wiederaufnahme der Nahrungszufuhr

Am Ende des Fastens bewirkt die Nahrungsaufnahme eine erneute Nutzung von Glukose durch den Körper. Er greift erneut auf die Zuckerreserven zurück, um Energie zu gewinnen.

Die Vorteile des Fastens

Hilft beim Abnehmen

Das ist oft einer der ersten Beweggründe für den Fastenden. Bei fehlenden Kalorien und weil der Körper seine Reserven anzapft, ist der Gewichtsverlust schnell und tritt bereits in den ersten Tagen ein. 

Wie diese Studie zeigt, scheint intermittierendes Fasten vielversprechend für die Behandlung von Adipositas zu sein.

Regeneriert die Leber

Auch wenn sie während des Fastens aktiv bleibt, wird die Leber weniger beansprucht als gewöhnlich. Diese Phase der „ Ruhe “ ermöglicht ihr, sich zu regenerieren, an Vitalität und Effizienz zu gewinnen. 

Sie beschleunigt die Entgiftung und befreit das Organ von angesammelten Giftstoffen. Schließlich kann sie helfen, bestimmte Lebererkrankungen wie Zirrhose zu lindern.

Reduziert Entzündungen

Wie diese Studie zeigt, kann Fasten entzündungshemmend wirken. Diese Praxis könnte rheumatoide Arthritis und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn lindern. 

Unter den während des Fastens gebildeten Ketonen ist die Beta-Hydroxybuttersäure entzündungshemmend.

Stimuliert die kognitiven Funktionen

Fastende stellen oft eine Stimulierung ihrer Gehirnaktivität und eine Verbesserung der kognitiven Funktionen wie Gedächtnis und Lernen fest. Ketone haben eine neuroprotektive Wirkung und verlangsamen die Alterung der Gehirnzellen. 

Außerdem fördert das Fasten die Neurogenese, also die Entstehung neuer Neuronen im Gehirn. Deshalb wird es als potenzielle Behandlung für neurodegenerative Erkrankungen wie Morbus Alzheimer untersucht.

Intermittierendes Fasten Erfahrungen
Ab dem 6. Tag ist das Hungergefühl weniger ausgeprägt

Potentiell krebshemmend

Le jeûne montre des résultats intéressants contre le cancer. D’une part, il prive les cellules cancéreuses de glucose, leur source principale de nourriture. Elles finissent donc par mourir. 

Zum Anhören | Unser Podcast über das Fasten mit Dr. Lionel Coudron, Fastenspezialist

Andererseits scheint es die Wirksamkeit der Behandlungen gegen Krebs wie die Chemotherapie zu verstärken. Schließlich reduziert es deren Nebenwirkungen, wie diese Studie zeigt.

Die verschiedenen Formen des Fastens

Intermittierendes Fasten

Er besteht aus einem Wechsel von Fastenperioden und normalen Essensphasen über einen bestimmten Zeitraum. Die Phasen der Verdauungsruhe sollten zwischen 12 und 16 Stunden dauern. Er kann verschiedene Formen annehmen. So unterscheidet man:

  • le jeûne intermittent 16/8 : manger seulement une partie de la journée ou sauter un repas (le petit déjeuner ou le dîner)
  • le jeûne intermittent 5:2 : manger 5 jours par semaine et jeûner 2 jours
  • le jeûne intermittent un jour sur deux

Trockenfasten

Wenn er über einen kurzen Zeitraum praktiziert wird, bedeutet das, auf Nahrung, aber auch auf Flüssigkeit zu verzichten.

Es kann komplett oder intermittierend sein, das heißt, es wird nur während eines bestimmten Zeitraums des Tages praktiziert.

Der Ramadan ist zum Beispiel ein trockenes, teilweises Fasten, das vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang stattfindet.

Wasserfasten

Die Praxis beruht auf einer ausschließlich flüssigen Ernährung : Wasser, Kräutertees, Brühen… Es ist nicht mehr möglich, während eines bestimmten Zeitraums feste Nahrungsmittel zu essen. Sie kann mehrere Tage hintereinander oder im Wechsel mit einem Tag normaler Ernährung praktiziert werden.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Nebenwirkungen

Das Absetzen der Nahrungsaufnahme und die Entgiftung des Körpers können bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen:

  • troubles circulatoires
  • maux de tête
  • troubles de l’humeur
  • mauvaise haleine
  • nausées
  • dyspepsie

Führen Sie das Fasten immer unter ärztlicher Aufsicht durch.

Kontraindikationen

On déconseille cette pratique aux personnes suivantes :

  • femmes enceintes et allaitantes
  • personnes souffrant d’insuffisance hépatique, rénale ou cérébrovasculaire 
  • personnes souffrant de troubles alimentaires (anorexie, boulimie…)
  • en cas de faiblesse générale ou de cachexie
  • en cas d’hyperthyroïdie

Personen, die medikamentös behandelt werden, müssen während der gesamten Fastendauer von einem Arzt betreut werden.

Maximale Dauer.

Die Dauer hängt von der Art des Fastens ab und variiert je nach Gewicht, Fettmasse oder dem allgemeinen körperlichen Zustand der Personen. Sie könnte bis zu 40 Tage dauern.