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Die unvermuteten Vorteile von Algen für unsere Gesundheit
Für unsere fünfte Folge werden wir davon träumen, auf dem Watt zu stehen und die starke Meeresbrise einzuatmen und über Algen zu sprechen. Haben Sie Ihre Gummistiefel angezogen?
Manche ziehen ein wenig die Stirn kraus, wenn wir dieses Thema ansprechen…
Und doch sind Algen wahre Nährstoffschätze, perfekt bei einer ausgewogenen vegetarischen Ernährung, und gut zubereitet einfach köstlich. Lange unterschätzt in Frankreich, sind sie sehr in Mode gekommen.
Oft als Superfoods betrachtet, die den Gerichten eine subtile und originelle jodige Note verleihen, verbreiten sich die Algen seit einiger Zeit sogar auf den Tellern großer Köche.
Dulse, Nori, Kumbu royal, Wakamé, Alaria: man könnte sogar Gedichte darüber schreiben!
Laut der FAO ist die weltweite Produktion von 2 Millionen Tonnen im Jahr 1970 auf über 25 Millionen im Jahr 2013 gestiegen: 90 % stammen aus der Algenkultur, der Rest besteht aus wilden Arten. 60 % werden in der Pharmazie, der Kosmetik oder als Dünger verwendet.
Aber 40 % landen auf unseren Tellern in welcher Form auch immer: frisch, als Würzmittel, getrocknet, tiefgefroren, in kulinarische Zubereitungen eingearbeitet.
Die Franzosen, die entlang der 2 700 km bretonischer Küste 80 000 Tonnen davon anbauen und ernten, konsumieren jedoch nur 1 500 Tonnen pro Jahr, im Vergleich zu 2 Millionen bei den Japanern.
Wir haben also noch erhebliche Fortschritte zu machen!
Die Gästin : Régine Quéva
Fröhliche Bretonin, die sich um den Planeten und den Zustand unserer Teller sorgt. Als Autorin seit über 20 Jahren hat sie bei verschiedenen Verlagen wie Hachette, Larousse, Flammarion und Marabout Bücher veröffentlicht und dabei ihre Themenvielfalt erweitert.
Nach einer pädagogischen Reihe wandte sie sich der wissenschaftlichen Popularisierung zu und anschließend den praxisorientierten Büchern.
Während einer « Algenexkursion » in der Bretagne entdeckte sie diese Meerespflanzen, für die sie sich seitdem begeistert. Sie veranstaltet Vorträge, Schulungen, « Algenexkursionen » und « Kochworkshops mit Algen » für die breite Öffentlichkeit.
Sie hat mehrere Bücher über Algen geschrieben, darunter « Die Superkräfte der Algen » bei Larousse und « Genussalgen » (gemeinsam mit der Köchin Catherine Le Joncour verfasst) beim Verlag Flammarion.
Meine Fragen
- Comment vous êtes vous intéressée aux algues ?
- Quelles sont les différents types d’algues et lesquelles pouvons nous consommer?
- Quelle algue préférez vous et pourquoi ?
- Quelles sont les bienfaits „santé“ des algues ?
- D’un point de vue plus global, en quoi participent elles à la transition alimentaire ?
- Peut-on aussi s’en servir dans les cosmétiques maison ?
- Pourquoi, si elles sont si riches, sont elles si absentes de notre culture culinaire? Nos ancêtres en consommaient-ils ? D’autres civilisations les privilégient-elles ?
- Où les trouver ? Où et quand les cueillir ? (vous insistez sur le verbe cueillir et non ramasser, pouvez vous nous expliquer ?)
- Y’a t’il des contre indications à la consommation d’algues ?
- Comment les cuisiner ? Comment les insérer dans nos recettes de tous les jours ?
- Avez vous une ou deux idées de recette facile pour nos auditeurs?
Weiterführende Ressourcen
- Le site de Régine Quéva
- Les supers pouvoirs des algues, Larousse, Régine Quéva
- Algues gourmandes, Flammarion, Régine Quéva
- Algues marines, propriétés, usages et recettes, Ole G. Mouritsen, Delachaux et Niestlé.
- Les algues, nos alliées santé et beauté, Sylvie Hampikian, Amandine Geers et Olivier Degorce, Terre Vivante.
Die Podcasts (R)évolutions Alimentaires werden von Louise Browaeys präsentiert.
Als Agraringenieurin (AgroParisTech) mit Schwerpunkt Ernährung arbeitet Louise seit zehn Jahren in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Ökologie.
Sie ist Autorin oder Mitautorin mehrerer Bücher zu den Themen Ernährung, Ökologie, Permakultur und unternehmerische soziale Verantwortung. Unter anderem: „La part de la terre : l’agriculture comme art“ (Delachaux et Niestlé, 2014), „Permaculture au quotidien“ (Terre Vivante, 2018), „Le régime planétaire“ (La Plage, 2020).

