Holunder: Wirkungen, Dosierung, Gegenanzeigen

Mis à jour le

Der Schwarze Holunder ist ein schnell wachsender Strauch. Er ist besonders verbreitet in der Schweiz und in allen Regionen Europas mit gemäßigtem Klima sowie in Asien und Nordafrika. Die zarten Blüten des Holunders, von einem weißlich-gelben Farbton, stehen in flachen, rundlichen Dolden zusammen und verwandeln sich dann in glänzende, dunkelviolette Beeren. Die Blütezeit reicht je nach Standort von Juni bis Juli. Der lateinische Name des Holunders, "Sambucus", stammt vom griechischen "sambuke" und bezeichnet eine Flöte. Dies spiegelt die historische Verwendung seines weichen Holzes zur Herstellung von Musikinstrumenten wider, insbesondere Flöten durch griechische Hirten. Die alten Ägypter verwendeten Holunderblüten zur Behandlung von Verbrennungen und zur Verbesserung des Hautbildes. Die Ureinwohner Nordamerikas verwendeten ihn zur Behandlung von Husten, Erkältungen und Hauterkrankungen. Holunderblüten werden zur Zubereitung von Tees, Sirupen und einigen Weinen verwendet. Die Beeren und die Blüten werden seit der Antike vorrangig in der Pflanzenheilkunde zur Behandlung verschiedener grippeähnlicher Symptome und Atemwegsinfektionen verwendet. Die Früchte (schwarze, runde Beeren) sind essbar und strotzen vor Vitaminen (A, C und B-Gruppe), Mineralstoffen und Antioxidantien und werden auch wegen ihrer therapeutischen Eigenschaften verwendet. Genauer gesagt enthält die Frucht Polyphenole, darunter flavonoide Glykoside und anthocyanische Glykoside. Die Blüten enthalten Flavonoide, hauptsächlich Quercetin, Isoquercetin, Rutin und Astragalin. Die getrocknete Blüte muss mindestens 0,80 % Flavonoide, ausgedrückt als Isoquercetin, enthalten, um ihre Wirkung zu gewährleisten. Der Holunder wird seit der Antike gegen Katarrhe und übermäßigen Schleim empfohlen. In Europa wird er wegen seiner diuretischen, abführenden, entzündungshemmenden und antiviralen Eigenschaften verwendet.

Wissenschaftliche Namen

Sambucus nigra

Familie oder Gruppe: 

Pflanzen

Wirkstoffe:

Anthocyane

Vitamin A

Vitamin C

Quercetin

Rutin

Vitamin B1


Anwendungsgebiete

Bewertungsmethodik

Zulassung durch die EFSA.

Mehrere klinische Studien (> 2), randomisiert, kontrolliert, doppelblind, die eine signifikante Anzahl von Patienten (>100) einschließen, mit durchgehend positiven Ergebnissen für die Indikation.
Mehrere klinische Studien (> 2), randomisiert, kontrolliert, doppelblind, die eine signifikante Anzahl von Patienten (>100) einschließen, mit positiven Ergebnissen für die Indikation.
Eine oder mehrere randomisierte Studien oder mehrere Kohorten- oder epidemiologische Studien mit positiven Ergebnissen für die Indikation.
Klinische Studien existieren, sind aber nicht kontrolliert, mit Ergebnissen, die positiv oder widersprüchlich sein können.
Bislang keine klinischen Studien, die die Indikation nachweisen könnten.


Atemwegsinfektionen
✪✪✪✪

Die Blüten werden innerlich (als Aufguss) traditionell als schweißtreibend verwendet. Adstringierend, expektorierend und dekongestiv befreien sie die Atemwege (Rachen, Nase, Ohren) und wirken günstig bei Bronchitis und Sinusitis. Sie lindern leichte Entzündungen und Reizungen der Augen. Insbesondere sind sie dafür bekannt, die Abwehrkräfte zu stärken, Virusinfektionen vorzubeugen, Fieber zu bekämpfen sowie Erkältungssymptome zu behandeln, Husten zu lindern und Asthma zu beruhigen. Ein Holunderblüten-Tee, der als Gurgellösung verwendet wird, kann ebenfalls Halsschmerzen lindern. Sie können auch den Katarrh (akute oder chronische Entzündung der Schleimhäute mit Übersekretion) behandeln. Die Beeren, in Sirupform und vitaminreich, sind nützlich bei der Behandlung von Bronchialentzündungen und Lungenerkrankungen. Laut der EMA ist die Holunderblüte ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Linderung der ersten Symptome einer Erkältung.

Posologie

posologieOral: Frucht, Blüte

posologie60 ml

duration5 Tage

populationErwachsene

formulationSirup, Sambucol, Trockenextrakt

EMA - Holunderblüte Sambucus nigra L., flos
Die Einnahme von schwarzer Holunderbeere (Sambucus nigra) behandelt wirksam obere Atemwegssymptome: Eine Meta-Analyse randomisierter, kontrollierter klinischer Studien
Eingriff in die Assoziation mit Lipid-Rafts: Ein Mechanismus zur Kontrolle der Influenza-Virus-Infektion durch Sambucus nigra
Sambucus nigra-Extrakte hemmen das infektiöse Bronchitisvirus in einem frühen Stadium der Replikation
Klinische Wirksamkeit einer Kombination aus schwarzen Holunderbeeren, Veilchenkraut und Ringelblumenblüten bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung: Ergebnisse einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie
Eine Übersicht über die antiviralen Eigenschaften von Produkten aus schwarzem Holunder (Sambucus nigra L.)
Die Auswirkungen der Sambucus nigra-Beere auf akute respiratorische Virusinfektionen: eine schnelle Übersicht klinischer Studien
Erfahrungen in der Primärversorgung mit Stimunex® gocce bei Kindern mit wiederkehrenden Atemwegsinfektionen: eine Real-World-Studie während der COVID-19-Pandemie
Struktur-Wirkungs-Beziehung immunmodulierender Pektine aus Holunderbeeren
Pilot-Klinische Studie zu einem proprietären Holunderextrakt: Wirksamkeit bei der Behandlung von Grippesymptomen
Randomisierte Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit eines oralen Holunderextrakts bei Infektionen durch Influenza-A- und -B-Viren
Hemmende Aktivität eines standardisierten flüssigen Holunderextrakts gegen klinisch relevante humane respiratorische bakterielle Erreger und Influenza-A- und -B-Viren.
Antibakterielle Aktivität von Holunder (Sambucus nigra L.)-Blüte oder -Beere gegen Krankenhauspathogene.

Grippe
✪✪✪✪✪

Klinische Studien zeigen, dass einige Holunderextrakte die Symptome der Grippe reduzieren könnten. Bei den meisten Patienten tritt eine deutliche Linderung der Symptome offenbar innerhalb von 2 bis 4 Tagen nach Beginn der Behandlung ein. Im Durchschnitt scheint dieser Holunderextrakt die Dauer der Symptome um etwa 56 % zu verkürzen. Der Aufguss aus den Blüten oder der Auszug aus den Beeren könnte demnach die Schwere und Dauer der Infektion verringern, wenn sie bereits bei den ersten Symptomen eingenommen werden. Holunder wurde auch in Kombination mit Echinacea zur Behandlung der Grippesymptome untersucht. Eine vorläufige klinische Studie zeigt, dass die Einnahme eines spezifischen Kombinationsprodukts (Echinaforce Hot Drink, A. Vogel), das konzentrierten Holundersaft und Echinacea‑Extrakte enthält, über 10 Tage die Heilungsrate verbessert und die Rate grippebedingter Atemwegskomplikationen reduziert, ähnlich wie Oseltamivir 75 mg zweimal täglich über 5 Tage bei Erwachsenen und Kindern. Es ist anzumerken, dass keine Placebo‑Gruppe vorhanden war. Weitere doppelblinde, placebokontrollierte Studien, die während einer Grippeepidemie der Typen A und B durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Einnahme von Holunderextrakt die Grippesymptome schnell lindern kann. Tatsächlich wurde bei 93,3 % der mit Holunderextrakt behandelten Probanden innerhalb von 2 Tagen eine signifikante Besserung der Symptome erzielt, während es bei 91,7 % der Personen in der Placebo‑Gruppe erst 6 Tage dauerte, bis eine ähnliche Besserung eintrat. Der Verlauf von Symptomen wie Schmerzen, Fieber, Husten, Schleimabsonderung und Nasenverstopfung wurde von den Patienten auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet (10 bedeutet die stärkste Verbesserung). Die Teilnehmer der mit Holunderextrakt behandelten Gruppe vergaben im Durchschnitt eine Note von 9, verglichen mit 1 bei den Personen der Placebo‑Gruppe.

Posologie

posologieOral: Frucht, Blüte

posologie175 mg

populationErwachsene

formulationSirup, Sambucol, Trockenextrakt, Saft


Synergies


Dermatosen, Ekzem
✪✪✪✪✪

In der traditionellen Medizin, äußerlich auf die Haut angewendet, haben Holunderblüten eine hautberuhigende Wirkung. Sie sind entzündungshemmend und behandeln dermatologische Erkrankungen (Frostbeulen, Reizungen, Ekzem, Urtikaria).

Posologie

posologieBei kutaner Anwendung: Blüte

populationErwachsene

formulationUmschlag, Muttertinktur


Verstopfung
✪✪✪✪✪

Eine Behandlung in Form eines konzentrierten Mazerats aus Holunderknospen wird bei Verstopfung empfohlen und bewirkt dadurch eine sanft abführende Wirkung. Holunder wurde traditionell in der Medizin als reinigende Pflanze verwendet, die den Darmtransit fördert und die Magenentleerung stimuliert. Tatsächlich würde Holunder eine bedeutende Zufuhr an Ballaststoffen liefern und so zu einer optimalen Darmfunktion beitragen. Die abführende Eigenschaft des Holunders wird einer Substanz namens Anthrachinon zugeschrieben, einem Derivat des Anthracens (Familie der polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe). Es wird allgemein angenommen, dass die Wirkungen des Holunders mild und unbedenklich sind für die Behandlung gelegentlicher, unkomplizierter Verstopfung. Die Wirksamkeit einer Kombination aus Holunderblüten, Anis, Fenchel und Senna wurde bei 20 Probanden mit chronischer Verstopfung untersucht. Diese randomisierte, placebokontrollierte Studie zeigte, dass die aktive pflanzliche Behandlung eine abführende Wirkung erzeugte und eine sichere therapeutische Option für die Behandlung von Verstopfung darstellte. Der Kräutertee enthielt : 2,0 g Frucht von Pimpinella anisum (grüner Anis), 2,0 g Frucht von Foeniculum vulgare (Fenchel), 5,0 g Blüte von Sambucus nigra (Holunder) und 6,0 g Blüte von Cassia augustifolia (Senna) für 15 g Mischung.

Posologie

posologieOral: Knospen, Blüte

posologie5 g

populationErwachsene

formulationglyceriniertes Mazerat


Synergies


Eigenschaften


Antiviral

full-leaffull-leaffull-leafempty-leaf

Holunderblüten werden bei innerlicher Anwendung positiv eingesetzt, um verschiedene Virusinfektionen (HIV, Hepatitis, Influenza usw.) vorzubeugen. In vitro hemmt ein Holunderbeerenextrakt dosisabhängig das H1N1-Virus. Man nimmt an, dass Holunderflavonoide an H1N1-Virionen binden und das Eindringen des Virus in Wirtszellen verhindern. Ebenso konnte ein Holunderbeerenauszug, der mit verschiedenen Stämmen des Herpesvirus (HSV-) in Kontakt gebracht wurde, die Virusreplikation vollständig hemmen.

Usages associés

Atemwegsinfektionen, Grippe

Diuretikum

full-leaffull-leaffull-leafempty-leaf

Mit einem Wassergehalt von 79 % ist die Holunderbeere ein ausgezeichnetes Diuretikum und kann die Häufigkeit der Miktion steigern. Holunderblütenextrakt erhöht außerdem die Natriumausscheidung. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Holunder den pH-Wert des Urins nicht verändert, was bedeutet, dass er die Auflösung von Ionen, die zur Bildung von Nierensteinen beitragen könnten, nicht beeinflusst. Die Holunderknospe könnte den Abfluss zur renalen Ausscheidung von Wasser und Toxinen erleichtern, weshalb sie eine entgiftende Wirkung hat.

Usages associés

Verstopfung

Entzündungshemmend

full-leaffull-leafempty-leafempty-leaf

Studien haben die entzündungshemmenden Wirkungen ethanolischer Extrakte aus Holunderbeeren bestätigt, die sich auf phenolische Verbindungen wie Quercetin konzentrieren. Diese Studien zeigen die Fähigkeit von Quercetin, reaktive Sauerstoffspezies wirksam zu hemmen und die Produktion von Stickstoffmonoxid in durch LPS aktivierten murinen Mikrogliazellen zu reduzieren, Mechanismen, die in der zerebralen Entzündungsreaktion eine Schlüsselrolle spielen. Eine spezifische Untersuchung im Tiermodell hat ebenfalls gezeigt, dass polyphenolische Holunderextrakte die Entzündungsreaktion modulieren können, indem sie die Produktion proinflammatorischer Zytokine wie TNF-α und IFN-γ in einem experimentellen Diabetesmodell hemmen. Dies weist auf ein interessantes therapeutisches Potenzial zur Modulation entzündlicher Prozesse hin, insbesondere in pathologischen Kontexten wie Diabetes.

Usages associés

Dermatosen, Atemwegsinfektionen, Grippe

Immunstimulans

full-leaffull-leafempty-leafempty-leaf

Im Allgemeinen wurde festgestellt, dass Holunder eine immunstimulierende Wirkung ausübt. Er erhöht die Abwehrkräfte des Immunsystems, wenn es von einem Grippevirus angegriffen wird. Tatsächlich wirken Holunderblüten bei innerer Anwendung positiv zur Vorbeugung verschiedener Virusinfektionen (HIV, Hepatitis, Influenza etc.). Holunderbeeren scheinen das Immunsystem zu stimulieren, indem sie die Produktion von Zytokinen durch Monozyten (IL-1β, TNF-α, IL-6, IL-8, IL-10) erhöhen.

Usages associés

Grippe, Atemwegsinfektionen

Antioxidans

full-leaffull-leafempty-leafempty-leaf

Bei Ratten mit induziertem Diabetes reduziert die Einnahme eines Holunderbeerextrakts das atherogene Risiko, indem sie die Lipidperoxidation vermindert, freie Radikale neutralisiert und die Oxidation des LDL-Cholesterins hemmt, insbesondere durch den Erhalt des Pools antioxidativer Enzyme wie Glutathionperoxidase und Superoxiddismutase. Der Holunderextrakt schützt außerdem das Hämoglobin vor Glykation.

Usages associés

Atemwegsinfektionen

Immunmodulierend

full-leaffull-leafempty-leafempty-leaf

Bei Ratten mit induziertem Diabetes verringert die Einnahme eines Holunderbeerextrakts in Kombination mit Aronia die Expression proinflammatorischer Zytokine (TNF-α und IFN-γ).


Antibakteriell

full-leafempty-leafempty-leafempty-leaf

In vitro wurde gezeigt, dass Extrakte aus Holunderbeeren oder -blüten hemmende (bakteriostatische) Wirkungen auf mindestens 13 pathogene Bakterienstämme aufweisen, die für nosokomiale Infektionen verantwortlich sind (z. B. Staphylococcus sp., Bacillus cereus, Salmonella poona, Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa).

Usages associés

Atemwegsinfektionen, Dermatosen

Entgiftend

full-leafempty-leafempty-leafempty-leaf

In der traditionellen Medizin regen die Blüten die Ausscheidung an und verflüssigen die Sekrete, fördern die Nierentätigkeit, die Ausscheidung von Giftstoffen durch Schwitzen und verhindern Nierensteine.

Usages associés

Verstopfung


Sichere Dosierung

Erwachsene ab 12 Jahren : 2 g - 5 g (Kräutertee)

- Aufguss: 2 bis 5 g zerdrückte Blüten in 150 ml, Wasser zum Kochen bringen, als Aufguss dreimal täglich. Aufguss: 3-6 g zerkleinerte Krautsubstanz in 200 ml Wasser als Dekokt, aufgeteilt in 2 Einzeldosen pro Tag. - Flüssigextrakt (DER 1:1), Ethanol-Extraktion 25 %: 2-5 ml dreimal täglich - Tinktur (1:5): Ethanol 25 %: 10-25 ml dreimal täglich

Erwachsene ab 18 Jahren: 500 mg - 1500 mg (Pulver)

Die Beeren werden in Form eines Sirups eingenommen (15 ml, 3 bis 4 Mal pro Tag) oder als Pulver bis zu 1,5 g.

Kinder ab 12 Jahren: 5 ml - 20 ml (Saft)

Die Beeren in Form von Sirup können Kindern verabreicht werden.


Wechselwirkungen

Médicaments

Immunsuppressivum: mäßige Wechselwirkung

Theoretisch könnte Holunder die immunsuppressive Therapie aufgrund seiner immunstimulierenden Wirkung beeinträchtigen. Holunder fördert die Produktion von Zytokinen, darunter Interleukine und Tumornekrosefaktor. Zu den immunsuppressiven Medikamenten gehören Azathioprin, Basiliximab, Daclizumab, Muromonab-CD3, Mycophenolat, Tacrolimus, Sirolimus, Prednison und andere Kortikosteroide.


Vorsichtsmaßnahmen

Schwangere: vermeiden

Wegen fehlender Informationen vermeiden.

Stillende: vermeiden

Wegen fehlender Informationen vermeiden.

Autoimmunerkrankungen: vermeiden

Holunder könnte immunstimulierende Wirkungen haben. Holunder scheint die Produktion von Zytokinen zu stimulieren, darunter Interleukine und den Tumornekrosefaktor. Theoretisch könnte Holunder Autoimmunerkrankungen durch Stimulierung der Krankheitsaktivität verschlimmern. Zu den Autoimmunerkrankungen gehören Multiple Sklerose, systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis.


Kontraindikationen

Kinder bis 12 Jahren: verboten

Die gekochten Holunderblüten und -beeren sind essbar (Saft, Gelee, Marmelade), aber alle anderen Pflanzenteile enthalten Calciumoxalat und sind daher giftig. Die unreife Frucht enthält außerdem ein toxisches Alkaloid (Sambucin). Man muss Kindern verbieten, rohe Beeren zu essen. Durch Erhitzen über 65°C wird das Toxin zerstört.