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Lindern Probiotika das Reizdarmsyndrom?

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Probiotika gleichen das Darmmikrobiom wieder aus und stärken die Barrierefunktion des Darms. Können sie bei Reizdarm helfen?

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Probiotikum bei Reizdarmsyndrom
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Une équipe éditoriale spécialisée en nutrition. Auteurs du livre Les aliments bénéfiques (Mango Editions) et du podcast Révolutions Alimentaires.

Was sind Probiotika ?

Der menschliche Körper besteht aus verschiedenen Mikrobioten, Lebensräumen, in denen sich Mikroorganismen entwickeln.

Diese werden « Probiotika » genannt und umfassen Bakterien, Hefen und Pilze.

Die Lactobazillen und Bifidobakterien sind am stärksten vertreten. Diese Mikroorganismen spielen eine wichtige Rolle im Darmmikrobiom.

Vor allem ermöglichen sie es, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten zwischen den guten Bakterien und den pathogenen Bakterien. Erstere müssen stets in der Überzahl bleiben. So verhindern sie eine Dysbiose, also das Ungleichgewicht der Darmflora.

Das Darmmikrobiom ist das größte von allen: Es umfasst 100 Billionen Bakterien und Hunderte verschiedener Stämme.

Gleichzeitig stärken sie die Barrierefunktion der Schleimhäute. Auf diese Weise wehren sie mikrobielle Angriffe ab, die die Darmgesundheit beeinträchtigen können.

Im Verlauf von Studien haben sich Probiotika als vielversprechend erwiesen, um das Reizdarmsyndrom (RDS), auch Reizkolon-Syndrom (RKS) zu lindern.

Wenn sie infektiösen Ursprungs sein kann, wird diese Erkrankung oft durch ein Ungleichgewicht des Darmmikrobiota.

Bei Reizdarmsyndrom wird daher empfohlen, sich probiotikareich zu ernähren. Milchprodukte, Bierhefe und fermentierte Getränke, wie Kefir oder Kombucha, sind gute Quellen dafür.

Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel auf Probiotika-Basis, die aus verschiedenen Stämmen bestehen.

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Probiotika Reizdarm
Probiotika können dazu beitragen, das Darmmikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wie helfen sie, das Reizdarmsyndrom zu lindern?

Sie stellen das Gleichgewicht des Mikrobioms wieder her und verbessern dessen Zusammensetzung im Darm.

Wie diese Studie zeigt, weisen Personen mit Reizdarmsyndrom ein Ungleichgewicht des Darmmikrobiota auf.

So enthält er weniger Lactobazillen und Bifidobakterien. Dagegen enthält er mehr Streptokokken und Bakterien der Art Escherichia coli und Clostridium.

Diese Bakterien sind natürlicherweise im Darm vorhanden. Sie können jedoch pathogen sein und sich auf abnormale Weise vermehren.

Sie verursachen dann Beschwerden und Verdauungsstörungen.

Der Verzehr von Probiotika ermöglicht es, das Gleichgewicht der Darmumgebung wiederherzustellen und die bakterielle Zusammensetzung zu verbessern. Sie hemmen das Wachstum schädlicher Bakterien und erhöhen die Anzahl guter Bakterien.

Diese Studie zeigt den Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung des Darmmikrobiota und dem Reizdarmsyndrom.

Sie stärken die Darmbarriere.

Wie im Fall von SIBO (chronische bakterielle Besiedelung des Dünndarms) zeigen Menschen mit Reizdarmsyndrom eine erhöhte Darmpermeabilität.

Die Schleimhaut ist geschwächt und weniger in der Lage, Krankheitserreger abzuwehren. Dies führt zu zahlreichen Verdauungsstörungen.

Probiotika stärken diese Barrierefunktion und stimulieren das Immunsystem im Darmmikrobiom.

Diese Studie zeigt ihre positiven Effekte auf die Stärkung der Darmbarriere.

Sie lindern die Symptome.

Das Reizdarmsyndrom verursacht Blähungen, Flatulenzen, Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen. Es kann auch mit Verstopfung und/oder Durchfall einhergehen.

Dank ihrer unterschiedlichen Wirkungen auf das Mikrobiom können Probiotika diese Symptome lindern. Sie helfen, Wohlbefinden und intestinalen Komfort wiederzugewinnen.

Im Rahmen dieser Studie verbesserten sie die Symptome des Reizdarmsyndroms.

Verdauung
Probiotika tragen dazu bei, das Darmwohlbefinden wiederherzustellen

Welche sollte man wählen ?

Unter den hunderten verschiedenen Bakterienarten sind einige wirksamer als andere, um das Reizdarmsyndrom zu lindern.

Die interessantesten Stämme sind die folgenden :

  • Lactobacillus rhamnosus
  • Lactobacillus plantarum
  • Bifidobacterium infantis
  • Bacillus coagulans

Im Rahmen dieser Studie konnte das Bakterium Bacillus coagulans die Symptome, darunter Blähungen und Bauchschmerzen, verbessern.