Biotinmangel: die effektivsten Nahrungsergänzungsmittel

Biotin, auch bekannt als Vitamin B7, ist ein essentielles, wasserlösliches Vitamin aus dem B-Vitamin-Komplex. Es spielt eine Schlüsselrolle als Cofaktor für mehrere biotinabhängige Enzyme, die an lebenswichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt sind, wie der Fettsäuresynthese, der Gluconeogenese und dem Fettsäureabbau. Entdeckt 1942, wird Biotin häufig mit der Gesundheit von Haaren, Haut und Nägeln sowie mit der ordnungsgemäßen Funktion des Nervensystems in Verbindung gebracht. Biotin wird hauptsächlich über die Ernährung aufgenommen, obwohl einige Darmbakterien sie synthetisieren können.

Nahrungsquellen von Biotin

Biotin kommt in geringen Mengen in vielen Lebensmitteln vor, einschließlich Innereien, Kuhmilch sowie bestimmten Obst- und Gemüsesorten. Zu den biotinreichen Lebensmitteln zählen Leber, Eigelb, Vollkornreis, Linsen und Bierhefe. Diese Lebensmittel enthalten in der Regel an Proteine gebundenes Biotin, das durch enzymatische Verdauung freigesetzt werden muss, bevor freies Biotin vom Darm aufgenommen wird.

Symptome und Folgen eines Biotinmangels

Obwohl ein Biotinmangel selten ist, kann er schwerwiegende Folgen haben, wenn er nicht behandelt wird. Zu den Symptomen eines Biotinmangels können gehören : • Muskelschmerzen : Personen mit Biotinmangel können Muskelschmerzen und Krämpfe verspüren. • Erschöpfung und Müdigkeit : Ein Biotinmangel kann ein dauerhaftes Gefühl von Müdigkeit und Erschöpfung verursachen. • Appetitverlust : Bei Mangelerscheinungen kann auch ein verminderter Appetit beobachtet werden. • Abschuppende Dermatitis : Ein Biotinmangel kann rote, schuppende Hautausschläge verursachen, insbesondere um die Augen, die Nase und den Mund. • Nervosität und Depression : Neurologische Symptome wie Nervosität, Depression und Halluzinationen sind bei Biotinmangel häufig. • Haut- und Haarprobleme : Ein Mangel kann zu grauer Haut, Haarausfall und einer Entfärbung der Haare führen. Zu den Risikogruppen für einen Biotinmangel zählen Personen mit erblichen Stoffwechselstörungen wie einem Biotinidase-Mangel, Patienten mit intestinaler Malabsorption, schwangere Frauen sowie Raucher und chronische Alkoholiker.

Supplementierung und Prävention von Mangelerscheinungen

Die Supplementierung mit Biotin wird häufig empfohlen, um Mangelzustände zu verhindern und zu behandeln, insbesondere bei Risikogruppen. Die übliche therapeutische Dosis liegt zur Behandlung eines Biotinmangels bei bis zu 10 mg pro Tag. Für die Prävention werden niedrigere Dosen verwendet, in der Regel etwa 0,3 mg pro Tag.