Koliken bei Kindern: die wirksamsten Nahrungsergänzungsmittel
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Säuglingskoliken sind eine häufige Sorge für Eltern und zeichnen sich durch wiederkehrende, langanhaltende und unerklärliche Schreiphasen bei ansonsten gesunden Säuglingen aus. Obwohl dieser Zustand in der Regel harmlos ist, kann er in Familien erheblichen Stress verursachen. Im Folgenden ein Überblick über Koliken, ihre möglichen Ursachen und Ansätze zu ihrer Bewältigung.
Was sind Koliken?
Koliken werden definiert als Episoden von intensivem und anhaltendem Schreien, die mindestens drei Stunden pro Tag, an drei Tagen pro Woche über drei Wochen hinweg auftreten, bei Säuglingen unter fünf Monaten. Dieses oft untröstliche Schreien tritt häufig am Abend auf und betrifft sowohl gestillte Säuglinge als auch solche, die mit der Flasche gefüttert werden. Etwa 20 % der Säuglinge sind betroffen; die Symptome erreichen meist um die sechs Wochen ihren Höhepunkt und klingen im Alter von drei bis vier Monaten wieder ab.Warum treten Koliken auf?
Die genaue Ursache der Koliken ist unbekannt, obwohl mehrere Hypothesen vorgeschlagen wurden. Gastrointestinale Faktoren wie ein gestörtes Darmmikrobiom oder eine milde Entzündung können eine Rolle spielen. Säuglinge mit Koliken weisen häufig eine verringerte Vielfalt nützlicher Bakterien wie Bifidobakterien und eine Zunahme gasbildender Bakterien auf. Zudem kann eine erhöhte Darmpermeabilität bei Säuglingen das Eindringen von Makromolekülen in den Blutkreislauf ermöglichen, was zu Unbehagen beitragen kann. Weitere mögliche Ursachen sind Aerophagie (Lufteinschluss beim Schlucken), Verhaltensfaktoren wie Überstimulation oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.Behandlung und Betreuung
Die Behandlung von Koliken stützt sich vor allem auf die Unterstützung der Eltern und Maßnahmen zur Linderung des Unbehagens des Babys. Die Beruhigung der Eltern ist wesentlich, denn obwohl das Schreien belastend ist, hat es in der Regel keine langfristigen Folgen. Nachfolgend einige gängige Ansätze: • Probiotika: Studien haben gezeigt, dass Lactobacillus reuteri DSM 17938 die Schreizeit signifikant verkürzen kann, insbesondere bei gestillten Säuglingen. Diese Probiotika gleichen das Darmmikrobiom aus und reduzieren Entzündungen. • Ernährungsumstellungen: Für mit der Flasche gefütterte Säuglinge können teilweise hydrolysierte oder laktosearme Säuglingsanfangsnahrungen vorteilhaft sein, wobei die Wirksamkeit variieren kann. Bei stillenden Müttern kann eine allergenarme Ernährungsweise, etwa der Verzicht auf Milchprodukte, in Erwägung gezogen werden. • Beruhigungstechniken: Methoden wie Wiegen, Pucken oder die Verwendung von weißem Rauschen können helfen, Babys zu beruhigen. Obwohl ihre Wirksamkeit unterschiedlich ist, bergen sie in der Regel kein Risiko. • Phytotherapie: Einige Pflanzen wie Fenchel und Kamille haben vielversprechende Effekte zur Verringerung des Schreiens gezeigt, doch sollte ihre Anwendung von einem Gesundheitsfachmann überwacht werden.
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Unzureichende Belege
2 Studien

