Durchfall: die wirksamsten Nahrungsergänzungsmittel
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Durchfall, definiert als eine Beschleunigung des Darmpasses mit häufigem Ausscheiden flüssigen Stuhls (mehr als dreimal täglich), ist ein häufiges Symptom, das jeden einmal treffen kann. Er kann akut oder chronisch sein, infektiös, ernährungsbedingt, medikamentös oder mit Darmstörungen verbunden. Obwohl er meist harmlos ist, kann er zu schweren Komplikationen wie Dehydratation führen, insbesondere bei Säuglingen und älteren Menschen.
Symptome und Ursachen
Die Hauptsymptome umfassen Bauchkrämpfe, Blähungen, Übelkeit und in manchen Fällen Fieber und Erbrechen. Häufige Ursachen für akuten Durchfall sind bakterielle oder virale Infektionen (wie Gastroenteritiden), die Einnahme bestimmter Medikamente oder der Verzehr kontaminierter Lebensmittel. Chronischer Durchfall kann ein Hinweis auf eine zugrundeliegende Erkrankung sein, wie das Reizdarmsyndrom oder eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung.Phytotherapie
In der Phytotherapie werden traditionell verschiedene Pflanzen zur Linderung von Durchfall eingesetzt, dank ihrer spezifischen Eigenschaften. Die Hauptkategorien sind: • Pflanzen mit TanninenDie Tannine haben adstringierende Eigenschaften, die die Darmsekretionen reduzieren und die Schleimhäute zusammenziehen. Zum Beispiel enthalten Brombeer- und Eichenrinde hydrolysierbare und kondensierte Tannine, die gegen Durchfall wirkungsvoll sein können. • Pflanzen mit PektinenPektine, wie sie in Äpfeln oder Quitten vorkommen, bilden im Darm ein Gel, das hilft, überschüssiges Wasser zu binden und den Transit zu verlangsamen. Sie eignen sich besonders bei leichten Durchfällen. • Karminative und antispasmodische PflanzenDiese Pflanzen, wie Majoran, Anis oder Pfefferminze, lindern Darmkrämpfe und beruhigen die häufig mit Durchfall verbundenen Bauchschmerzen.Praktische Tipps
Die Behandlung von Durchfall beruht auf hygienisch-diätischen Maßnahmen: • Wiederauffüllung : Viel Wasser trinken (1,5 bis 2,5 L pro Tag) und vorzugsweise Gemüsesuppen, die reich an Mineralstoffen sind. • Ernährung : Stärkehaltige Lebensmittel wie Reis, Nudeln oder Grieß sowie pektinreiche Lebensmittel (Äpfel, Quitten) verzehren. Auf Rohkost, Lebensmittel mit vielen unlöslichen Ballaststoffen sowie alkoholische oder eiskalte Getränke verzichten. • Hygiene : Sorgfältiges Händewaschen ist wesentlich, um die Übertragung zu verhindern, besonders bei infektiöser Ursache.Natürliche Behandlungen
• Infektiöser Durchfall : Antiinfektiöse Pflanzen wie Thymian oder Bohnenkraut können nützlich sein. • Funktioneller Durchfall : Oft im Zusammenhang mit Stress oder der Ernährung stehend, kann er von antispasmodischen Pflanzen und Stressmanagement profitieren. • Chronischer Durchfall : Erfordert eine ärztliche Untersuchung, um die zugrundeliegende Ursache zu identifizieren und zu behandeln. Einige Pflanzen und naturheilkundliche Behandlungen erfordern Vorsichtsmaßnahmen. Tannine sollten zum Beispiel bei Personen mit chronischer Verstopfung oder entzündlichen Darmerkrankungen nur maßvoll eingesetzt werden. Durchfälle, die von Fieber, starken Schmerzen oder Blut im Stuhl begleitet werden, erfordern eine dringende ärztliche Konsultation.
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