Grapefruit : Wirkungen, Dosierung, Gegenanzeigen

Mis à jour le

Die Grapefruit stammt aus Südostasien und wurde im 18. Jahrhundert in Europa populär. Sie ist das Ergebnis einer natürlichen Kreuzung zwischen der süßen Orange und der Pampelmuse. Der Grapefruitkernextrakt (EPP) ist ein Konzentrat, das aus den Kernen und den weißen Häutchen der Frucht gewonnen wird und für seine zahlreichen therapeutischen Eigenschaften bekannt ist. Die Grapefruit ist reich an Vitamin C, Flavonoiden (insbesondere Naringin) und Antioxidantien, die ihr gesundheitsfördernde Eigenschaften verleihen. Das EPP enthält außerdem Polyphenole, die für ihre starke antimikrobielle Wirkung bekannt sind. Die Grapefruit besitzt antioxidative Eigenschaften, hauptsächlich dank der in ihr enthaltenen Flavonoide. Der Grapefruitkernextrakt ist für seine Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von Bakterien, Viren und Pilzen anerkannt, einschließlich resistenter Erreger. Das Vitamin C der Frucht stärkt das Immunsystem und erhöht die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen. Das EPP wird in Form von Tropfen oder Kapseln verwendet, um verschiedene Verdauungs-, Haut- und HNO-Infektionen zu verhindern und zu behandeln. Äußerlich angewendet ist es wirksam gegen Pilzinfektionen und Hautreizungen.

Wissenschaftliche Namen

Citrus paradisii

Familie oder Gruppe: 

Pflanzen

Wirkstoffe:

Naringin

Neohesperidin

Bioflavonoide

Apigenin


Anwendungsgebiete

Bewertungsmethodik

Zulassung durch die EFSA.

Mehrere klinische Studien (> 2), randomisiert, kontrolliert, doppelblind, die eine signifikante Anzahl von Patienten (>100) einschließen, mit durchgehend positiven Ergebnissen für die Indikation.
Mehrere klinische Studien (> 2), randomisiert, kontrolliert, doppelblind, die eine signifikante Anzahl von Patienten (>100) einschließen, mit positiven Ergebnissen für die Indikation.
Eine oder mehrere randomisierte Studien oder mehrere Kohorten- oder epidemiologische Studien mit positiven Ergebnissen für die Indikation.
Klinische Studien existieren, sind aber nicht kontrolliert, mit Ergebnissen, die positiv oder widersprüchlich sein können.
Bislang keine klinischen Studien, die die Indikation nachweisen könnten.


Mund- und Zahninfektionen
✪✪✪✪

Der Grapefruitkernextrakt (EPP) wird manchmal als Ergänzung bei der Behandlung von Mund- und Zahninfektionen verwendet, dank seiner antibakteriellen und antifungalen Eigenschaften. Er kann das bakterielle Wachstum reduzieren, das für Gingivitis und schlechten Atem verantwortlich ist. Als Mundspülung (verdünnt) wirkt er wie ein natürliches Antiseptikum, begrenzt Entzündungen und verbessert die Mundhygiene. Allerdings fehlen robuste klinische Studien, um seine Wirksamkeit für diese Indikationen zu bestätigen, und seine Anwendung ersetzt nicht die konventionellen Behandlungen.

Posologie

posologieOral: Kerne

formulationGrapefruitkernextrakt


Mykosen
✪✪✪✪

Der Grapefruitkernextrakt (EPP) ist bekannt für seine antifungalen Eigenschaften, insbesondere gegen Candida albicans und Aspergillus niger, die für Hautmykosen verantwortlich sind. Bei verdünnter äußerlicher Anwendung könnte er oberflächliche Infektionen wie Fußpilz lindern, indem er das Wachstum der Pilze hemmt.

Posologie

posologieÄußerlich: Kerne

formulationGrapefruitkernextrakt


Eigenschaften


Antimikrobiell

full-leafempty-leafempty-leafempty-leaf

Das EPP ist besonders geschätzt wegen seiner antibakteriellen, antiviralen und antifungalen Eigenschaften. Seine Flavonoide, wie Naringin und Hesperidin, wirken, indem sie die Membran pathogener Mikroorganismen zerstören, was deren Vermehrung hemmt. Studien zeigen seine Wirksamkeit gegen Escherichia coli, Candida albicans, Staphylococcus aureus und sogar gegen einige behüllte Viren. Im Gegensatz zu synthetischen Antibiotika schont das EPP die nützliche Darmflora, während es Krankheitserreger eliminiert.

Usages associés

Mund- und Zahninfektionen, Mykosen


Sichere Dosierung

Erwachsene: 10 Tropfen - 15 Tropfen

Grapefruitkernextrakt (EPP) wird in der Regel in Form einer flüssigen Lösung oder als Kapseln verwendet. Für einen Erwachsenen beträgt die Standarddosierung 10 bis 15 Tropfen, verdünnt in einem Glas Wasser, 2 bis 3 Mal pro Tag, über einen Zeitraum von 7 bis 15 Tagen. nnZur äußerlichen Anwendung wird das EPP in Wasser oder in einem Pflanzenöl verdünnt, bevor es auf die Haut aufgetragen wird, um Pilzinfektionen oder Reizungen zu behandeln. Die Konzentration variiert je nach Bedarf, aber eine Verdünnung von 5 Tropfen auf 50 ml wird häufig für eine sichere Anwendung empfohlen.nn


Wechselwirkungen

Médicaments

Cytochrom P450 3A4 : starke Wechselwirkung

Die Grapefruit und der Grapefruitkernextrakt (EPP) sind dafür bekannt, potenziell mit bestimmten Medikamenten zu interagieren. Diese Interaktionen beruhen hauptsächlich auf der Hemmung von Leberenzymen, insbesondere CYP3A4, das eine Schlüsselrolle im Metabolismus vieler Arzneimittel spielt. Diese Hemmung kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen der betroffenen Medikamente führen, wodurch deren Wirkung und das Risiko von Nebenwirkungen verstärkt werden.nnZu den am stärksten betroffenen Medikamentengruppen gehören Statine, Immunsuppressiva, Kalziumantagonisten (bei Bluthochdruck) und bestimmte Anxiolytika. Selbst in kleinen Mengen kann Grapefruit die Halbwertszeit von Medikamenten verlängern oder deren Ausscheidung beeinträchtigen.


Vorsichtsmaßnahmen

Schwangere : mit Vorsicht verwenden

Die Anwendung von EPP ist nicht ausdrücklich kontraindiziert, es wird jedoch empfohlen, vor der Einnahme ärztlichen Rat einzuholen. nn

Stillende : mit Vorsicht verwenden

Die Anwendung von EPP ist nicht ausdrücklich kontraindiziert, es wird jedoch empfohlen, vor der Einnahme ärztlichen Rat einzuholen. nn