Buche: Nutzen, Dosierung, Gegenanzeigen

Die Rotbuche (Fagus sylvatica) ist ein majestätischer Baum aus der Familie der Fagaceae, der eine Höhe von 30 bis 40 Metern erreichen kann. Sie ist in Europa besonders verbreitet, wo sie die Wälder mit ihrem dichten, dunkelgrünen Blattwerk schmückt. Ihre ovalen, leicht gewellten Blätter, die im Frühjahr von feinen Haaren gesäumt sind, stehen wechselständig an den Zweigen. Die Frucht der Buche, die Bucheckern, befindet sich in einer braunen, stacheligen Hülle. In der Phytotherapie werden vom Buchenbaum meist die Blätter und die Rinde verwendet. Allerdings sind es vor allem die Knospen, die am häufigsten wegen ihrer therapeutischen Eigenschaften genutzt werden. Diese enthalten eine Vielzahl aktiver Verbindungen wie Glutathion, Flavonoide, Polyphenole, Hydroxyprolin, Tannine, Sulfat und Cystein. Die Buche ist für ihre antiseptischen, fiebersenkenden und adstringierenden Eigenschaften bekannt. In der Gemmotherapie wird sie besonders wegen ihrer reinigenden Wirkungen und ihrer Wirkung bei fibro-sclerotischen Zuständen geschätzt. Das Mazerat der Buchenknospen ist außerdem für seine diuretischen Eigenschaften bekannt, die die Ausscheidung von Giftstoffen und im Körper angesammelten Abfallstoffen fördern. Außerdem besitzt die Buche immunstimulierende Eigenschaften, die die natürlichen Abwehrkräfte des Organismus stärken.