Bioflavonoide: Wirkungen, Dosierung, Gegenanzeigen

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Die Bioflavonoide, auch bekannt unter dem Namen "Vitamin P", sind eine Gruppe von von Pflanzen synthetisierten Verbindungen mit starken antioxidativen Eigenschaften, die in einer Vielzahl von Obst und Gemüse reichlich vorkommen, insbesondere in Zitrusfrüchten wie Orangen, Zitronen und Grapefruits. Diese Verbindungen umfassen Hesperidin, Naringin und Rutin, die hauptsächlich aus Schalen und Fruchtfleisch von Zitrusfrüchten gewonnen werden. In den 1930er Jahren vom ungarischen Wissenschaftler Albert Szent-Györgyi entdeckt, wurden die Bioflavonoide ursprünglich für ihre Fähigkeit anerkannt, die Wände der Blutgefäße zu stärken, daher ihre Bezeichnung als "Vitamin P" wegen ihrer Wirkung auf die Gefäßpermeabilität. Wissenschaftliche Untersuchungen haben seitdem eine Vielzahl von positiven Effekten dieser Verbindungen aufgezeigt, insbesondere ihre Rolle bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, dank ihrer antioxidativen Wirkung, die zum Schutz vor Schäden durch freie Radikale beiträgt. Bioflavonoide werden außerdem aufgrund ihrer möglichen vorteilhaften Effekte gegen verschiedene Pathologien wie Krebs und entzündliche Erkrankungen untersucht, und zwar aufgrund ihrer entzündungshemmenden Aktivität und antimikrobiellen Wirkung. Darüber hinaus hat die klinische Forschung ihre Fähigkeit bestätigt, die Herz-Kreislauf-Gesundheit durch die Verringerung der Oxidation von LDL-Cholesterin zu verbessern, einen Schlüsselfaktor bei der Entwicklung der Arteriosklerose. Diese Wirkung wird der molekularen Struktur der Bioflavonoide zugeschrieben, die es ihnen ermöglicht, freie Radikale effektiv zu neutralisieren und den Lipidstoffwechsel günstig zu modulieren.

Andere Namen 

Vitamin P, Flavonoide

Wissenschaftliche Namen

Zitrusflavonoide

Familie oder Gruppe: 

Pflanzenstoffe

Wirkstoffe:

Hesperidin

Rutin

Naringin


Anwendungsgebiete

Bewertungsmethodik

Zulassung durch die EFSA.

Mehrere klinische Studien (> 2), randomisiert, kontrolliert, doppelblind, die eine signifikante Anzahl von Patienten (>100) einschließen, mit durchgehend positiven Ergebnissen für die Indikation.
Mehrere klinische Studien (> 2), randomisiert, kontrolliert, doppelblind, die eine signifikante Anzahl von Patienten (>100) einschließen, mit positiven Ergebnissen für die Indikation.
Eine oder mehrere randomisierte Studien oder mehrere Kohorten- oder epidemiologische Studien mit positiven Ergebnissen für die Indikation.
Klinische Studien existieren, sind aber nicht kontrolliert, mit Ergebnissen, die positiv oder widersprüchlich sein können.
Bislang keine klinischen Studien, die die Indikation nachweisen könnten.


Atherosklerose
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Zitrus-Bioflavonoide wie Hesperidin, Naringin und Naringenin spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Atherosklerose. Sie wirken vor allem durch ihre antioxidative Wirkung und tragen zum Schutz vor oxidativen Schäden bei, die ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung der Atherosklerose sind. Insbesondere Hesperidin hat signifikante positive Effekte bei der Senkung von Triglyceriden und LDL-Cholesterin bei Patienten mit Hyperlipidämie gezeigt, was entscheidend ist, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atherosklerose zu reduzieren. Klinische Studien haben gezeigt, dass eine tägliche Supplementierung mit Hesperidin die endotheliale Funktion verbessern und den Blutdruck senken kann, wodurch Risikofaktoren für Atherosklerose verringert werden. Eine klinische Studie untersuchte die Wirksamkeit eines polyphenolreichen Bergamotte-Extrakts (BPE-C) bei Patienten mit metabolischem Syndrom. Die doppelblinde Studie schloss adipöse Patienten mit einem atherogenen Plasmaindex (AIP) von mehr als 0.34 und leichter Hyperglykämie ein. Sie wurden randomisiert zugeteilt, zwei unterschiedliche Dosierungen von BPE-C (650 mg und 1300 mg pro Tag) oder ein Placebo für 90 Tage zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Behandlung mit BPE-C in der höchsten Dosis zu einer signifikanten Senkung des Nüchternblutzuckers, der Triglyceride und der Cholesterinparameter führte, mit Abnahmen von bis zu 41.4% beim LDL-C. Diese Intervention führte außerdem zu einer deutlichen Verringerung des AIP, das weit unter die Schwelle von 0.2 sank, was auf ein reduziertes Risiko für Atherosklerose hinweist. Die beobachteten Effekte waren dosisabhängig und gingen mit Verbesserungen der Insulinresistenz und der Insulinspiegel einher.

Posologie

posologieZur oralen Einnahme

posologie1300 mg


Venöse Insuffizienz
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Die Bioflavonoide, insbesondere Hesperidin, spielen eine bedeutende Rolle bei der Behandlung der venösen Insuffizienz, indem sie damit verbundene Symptome wie Schmerzen, Ödeme und thrombotische Komplikationen reduzieren. In einer prospektiv randomisierten Studie wurde der Einsatz einer Kombination aus Diosmin, Troxerutin und Hesperidin bei Patienten mit akuten Hämorrhoidenanfällen untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung der Symptome mit einer Verringerung von Schmerzen und Ödemen sowie einer Reduktion des Fortbestehens von Thrombosen bei den behandelten Patienten im Vergleich zur Placebogruppe. An der Studie nahmen 134 Patienten teil, die eine Behandlungsdauer von bis zu 12 Tagen durchliefen, gefolgt von einer zusätzlichen Nachbeobachtung. Die verabreichten Dosen betrugen anfangs 300 mg jedes Flavonoids dreimal täglich, anschließend wurden sie schrittweise reduziert. Eine weitere Untersuchung bestätigte die Wirksamkeit der mikronisierten Flavonoidfraktion, bestehend aus 90 % Diosmin und 10 % Hesperidin, bei der Reduktion von Ödemen und der Förderung der Heilung venöser Ulzera. Diese klinischen Studien verdeutlichen das Potenzial der Bioflavonoide als vielversprechende Therapie zur Verbesserung der Symptome der chronischen venösen Insuffizienz. Es ist zu beachten, dass Daflon, ein Medikament, das aus Bioflavonoiden wie Hesperidin besteht, häufig zur Behandlung der venösen Insuffizienz und von Hämorrhoiden verwendet wird.

Posologie

posologieZur oralen Anwendung

posologie500 - 1000 mg


Synergies


Metabolisches Syndrom
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Die Bioflavonoide aus Zitrusfrüchten, insbesondere Hesperidin, haben in verschiedenen klinischen Studien signifikant positive Effekte auf die kardiovaskuläre Gesundheit gezeigt. Hesperidin, verabreicht in einer Dosierung von 500 mg pro Tag in Kapselform über 12 Wochen, konnte die Nüchtern-Glukosewerte bei Patienten mit metabolischem Syndrom senken, was ihr Potenzial bei der Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren unterstreicht. Darüber hinaus führte der tägliche Konsum von 500 ml mit Hesperidin angereichertem Orangensaft zu einer deutlichen Reduktion von Insulin und dem HOMA-IR-Index, was die antidiabetischen Eigenschaften bestätigt. Eine von Khorasanian et al. durchgeführte Metaanalyse hob signifikante vorteilhafte Effekte von Hesperidin auf Schlüsselparameter wie Triglyzeridspiegel, Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin, Tumornekrosefaktor Alpha und systolischen Blutdruck hervor. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass wirksame Supplementierungsdosen bei etwa 1 000 mg pro Tag liegen, wobei Supplementierungsdauern von mehr als sechs Wochen erforderlich sind, um den Nüchternblutzucker günstig zu beeinflussen, und mehr als acht Wochen erforderlich sind, um die Insulinspiegel zu beeinflussen.

Posologie

posologieOral

posologie500 - 1000 mg

duration12 - Wochen


Eigenschaften


Antioxidans

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Zitrusflavonoide spielen dank ihrer außergewöhnlichen antioxidativen Eigenschaften eine wichtige Rolle im Kampf gegen oxidativen Stress und die Zellalterung. Diese natürlichen Verbindungen wirken auf vielfältige Weise: Sie neutralisieren verschiedene freie Radikale wie Hydroxyl- und Superoxidanionen, verhindern die Lipidperoxidation und chelatieren Metalle, wodurch eine durch letztere katalysierte Oxidation verhindert wird. Ihre Aktivität als "Fänger" freier Radikale beruht hauptsächlich auf ihrer Fähigkeit, Wasserstoffatome abzugeben; die phenolischen Gruppen ermöglichen dadurch die Stabilisierung der Radikale in ihrer molekularen Struktur. Untersuchungen zeigen, dass Orangensäfte, die reich an Flavonoiden und anderen Polyphenolen sind, eine signifikante antioxidative Kapazität aufweisen, was darauf hindeutet, dass der tägliche Konsum von Orangensaft einen zusätzlichen Schutz vor Oxidation bieten könnte.


Entzündungshemmend

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Zitrus-Bioflavonoide, insbesondere Hesperidin und Nobiletin, haben eine bemerkenswerte Fähigkeit gezeigt, Immun- und Entzündungsreaktionen zu modulieren. Ihre entzündungshemmenden Effekte lassen sich auf die Hemmung wichtiger Regulatorenenzyme zurückführen, wie der Proteinkinase C, der Phosphodiesterase, der Phospholipase, der Lipoxygenase und der Cyclooxygenase, die eine entscheidende Rolle bei der Bildung biologischer Mediatoren spielen, welche Endothelzellen und andere auf Entzündungen spezialisierte Zellen aktivieren. Beispielsweise kann Hesperidin die Entzündung bei Pleuritis reduzieren (eine medizinische Erkrankung, die durch die Entzündung der Pleura, einer dünnen Membran, die die Lungen umgibt und die Innenwand der Brusthöhle auskleidet, gekennzeichnet ist), indem es die Flüssigkeitsmenge und die Zahl der beteiligten weißen Blutkörperchen verringert. Nobiletin seinerseits zeigte eine selektive Wirkung auf die Herunterregulierung der Expression der Cyclooxygenase-2, ohne die Cyclooxygenase-1 zu beeinflussen, und reduzierte die Produktion von Prostaglandin E2 sowie die Expression proinflammatorischer Zytokine.


Venotonikum

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Die Bioflavonoide, darunter Hesperidin, verbessern die Venengesundheit auf signifikante Weise durch mehrere voneinander abhängige Mechanismen, die in klinischen und experimentellen Studien umfassend dokumentiert wurden. Diese natürlichen Verbindungen wirken vor allem, indem sie den Venentonus stärken und die venöse Stase vermindern, was entscheidend ist, um die Symptome der chronischen venösen Insuffizienz (CVI) zu verhindern und zu behandeln. Hesperidin spielt eine wichtige Rolle bei der Modulation von Entzündungsprozessen und beim Schutz der venösen Strukturen vor Schäden. Es hemmt die Synthese von Prostaglandinen und freien Radikalen, reduziert bradykinininduzierte Mikrogefäßleckagen (Bradykinin ist ein vasodilatatorisches Peptid, das den Blutfluss erhöht) und begrenzt die Aktivierung sowie die Migration von Leukozyten. Diese Wirkungen verringern die Leukozyteninfiltration und die mit der CVI verbundenen Gewebeschäden, fördern damit die Heilung venöser Ulzera und reduzieren das Ödem. In der klinischen Praxis hat die Anwendung von Hesperidin eine Verbesserung der endothelialen Funktion gezeigt, die für den Erhalt der Gefäßintegrität und die Verhinderung vaskulärer Komplikationen wesentlich ist. Eine Supplementierung mit Hesperidin könnte daher einen vielversprechenden therapeutischen Ansatz zur Behandlung der chronischen venösen Insuffizienz darstellen.

Usages associés

Venöse Insuffizienz

Antitumoral

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Zitrus-Bioflavonoide hemmen durch ihre antimutagenen Wirkungen erheblich die Tumorentwicklung und die Zellproliferation. Sie schützen die DNA vor Schäden durch UV-Strahlung und neutralisieren freie Radikale, die Mutationen in der Nähe der DNA induzieren können. Darüber hinaus haben Flavonoide wie Naringin und Nobiletin gezeigt, dass sie Enzyme hemmen können, die an der Tumorförderung beteiligt sind, sowie die Expression bestimmter proinflammatorischer Gene reduzieren, was die Entstehung und das Fortschreiten von Krebszellen begrenzt. Studien haben ergeben, dass Zitrusflavonoide die Tumorentwicklung verzögern können, insbesondere indem sie den Zellstoffwechsel positiv beeinflussen und zentrale Stoffwechselwege in Tumorzellen hemmen. Sie üben außerdem eine direkte zytotoxische Wirkung auf verschiedene Krebszelltypen aus, indem sie Apoptose (programmierter Zelltod) induzieren, ohne dabei die umliegenden gesunden Zellen zu beeinträchtigen.


Kardiovaskulär

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Zitrusflavonoide, einschließlich Hesperidin, Naringin und Nobiletin, haben ein breites Spektrum an positiven Effekten auf die kardiovaskuläre und metabolische Gesundheit gezeigt, teilweise aufgrund ihrer starken antioxidativen Aktivität, ihrer Fähigkeit, die Glukosetoleranz und die Insulinsensitivität zu verbessern, sowie aufgrund ihrer modulierenden Wirkung auf den Lipidstoffwechsel und die Differenzierung von Adipozyten. Darüber hinaus tragen sie zur Unterdrückung von Entzündungen und Apoptose sowie zur Verbesserung der endothelialen Funktion bei, was ein wesentlicher Faktor bei der Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen ist. Hesperidin wirkt beispielsweise durch Hemmung der Phosphodiesterase und durch Erhöhung des intrazellulären cAMP, was zu einer Verringerung der Produktion entzündungsfördernder Prostaglandine und von Thromboxan B2 führt. Diese Wirkung ist entscheidend für seine antiinflammatorischen Effekte und für die Verringerung der Thrombozytenaggregation und trägt zur Verhinderung der Thrombusbildung bei. Vorläufige klinische Studien haben gezeigt, dass die tägliche Einnahme von 500 mg Hesperidin die flussvermittelte Dilatation erhöht, was auf eine Verbesserung der endothelialen Funktion bei Patienten mit metabolischem Syndrom hinweist, und zusätzlich entzündliche Biomarker wie das C-reaktive Protein reduziert.

Usages associés

Atherosklerose, Metabolisches Syndrom

Antimikrobiell

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Studien haben gezeigt, dass Bioflavonoide eine signifikante antimikrobielle Aktivität besitzen, insbesondere gegen verschiedene Viren und Bakterien. Diese Aktivität ist hauptsächlich auf die nicht glycosylierten Verbindungen zurückzuführen, und das Vorhandensein einer Hydroxylgruppe an Position 3 ist für die antivirale Aktivität wesentlich. Die 4'-hydroxy-3-methoxy-Flavone haben eine Wirksamkeit gegen Rhino- und Polioviren gezeigt. Die Struktur dieser Flavonoide, insbesondere die vielfache Substitution im A-Ring, ist entscheidend für ihre überlegene antivirale Aktivität. Quercetin und Hesperidin hemmen beispielsweise die Replikation mehrerer Viren, darunter Herpes-simplex-Viren und Poliovirus. Allerdings zeigen nicht alle Flavonoide diese Aktivität; das Naringenin aus der Grapefruit hat beispielsweise diese Wirksamkeit nicht gezeigt.


Neurologisch

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Bioflavonoide, wie Hesperidin, zeigen ein bemerkenswertes neuroprotektives Potenzial, das besonders relevant für neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer ist. Hesperidin schützt in einem Laborversuchsmodell vor der durch Wasserstoffperoxid induzierten Neurotoxizität. Es wirkt, indem es Verhaltensstörungen, oxidativen Stress und Funktionsstörungen der mitochondrialen Enzymkomplexe abschwächt, möglicherweise über einen Mechanismus, der mit Stickstoffmonoxid zusammenhängt. Im Kontext der Parkinson-Krankheit verbessert Hesperidin den Gefäßtonus und reduziert Stase, wodurch die Kapillarpermeabilität und der lymphatische Abfluss normalisiert werden, was entscheidend ist, um die entzündlichen Reaktionen im Gehirn zu modulieren. Es hemmt außerdem die Phosphodiesterase und erhöht so das intrazelluläre cAMP, was die Produktion entzündlicher Prostaglandine und Thromboxane reduziert, Schlüsselmoleküle bei den entzündlichen und gerinnungsbezogenen Prozessen, die mit Neurodegeneration einhergehen. Darüber hinaus hat Hesperidin positive Effekte auf die endotheliale Funktion gezeigt, was wichtig für die Vorbeugung kardiovaskulärer Komplikationen ist, die häufig mit neurodegenerativen Erkrankungen assoziiert sind. Es hilft auch, die Genexpression von Leukozyten zu modulieren, was zu seinen antiatherogenen und kardioprotektiven Wirkungen beitragen könnte und so das Risiko des Fortschreitens neurodegenerativer Erkrankungen verringert. Durch die Regulierung der Glutathionspiegel (GSH), der Aktivitäten der Glutathionperoxidase (GPx) und der Katalase sowie durch die Verhinderung der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies könnte Hesperidin dazu beitragen, die Erschöpfung von Dopamin und dessen Metaboliten zu verhindern, die im Kontext von Erkrankungen wie Parkinson essenziell sind.


Sichere Dosierung

Erwachsene: 500 mg - 1000 mg

Bioflavonoide werden laut Studien bis zu 1300 mg über einen Zeitraum von 3 Monaten sicher vertragen.


Wechselwirkungen

Médicaments

Celiprolol: schwache Wechselwirkung

Tierexperimentelle Forschung zeigt, dass die Verwendung von Hesperidin die Fläche unter der Plasmakurve (AUC) von Celiprolol um bis zu 75 % reduzieren kann.

Diltiazem: schwache Wechselwirkung

Tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass Hesperidin die Bioverfügbarkeit von Diltiazem verbessern kann.

Antihypertensivum: schwache Wechselwirkung

Einige klinische und tierexperimentelle Studien zeigen, dass Hesperidin den Blutdruck senken kann.

Thrombozytenaggregationshemmer/Antikoagulans: schwache Wechselwirkung

Tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass Bioflavonoide eine antiplättchenwirksame Aktivität haben könnten.

Plantes ou autres actifs

Bioflavonoide: mäßige Wechselwirkung

Einige Studien deuten darauf hin, dass Bioflavonoide die Aufnahme von Vitamin C verbessern.


Vorsichtsmaßnahmen

Schwangere: mit Vorsicht anwenden

Der Konsum einer Kombination aus Hesperidin und Diosmin (100 mg) während des dritten Schwangerschaftstrimesters für 30 Tage scheint kein Sicherheitsproblem für die Schwangere darzustellen.

Stillende: mit Vorsicht anwenden

Der Konsum einer Kombination aus Hesperidin und Diosmin (100 mg) während der Stillzeit scheint das Wachstum oder die Ernährung des Säuglings nicht zu beeinträchtigen.