Lapacho: Wirkungen, Dosierung, Gegenanzeigen
Andere Namen
Pau d'arco
Wissenschaftliche Namen
Tabebuia impetiginosa
Familie oder Gruppe:
Pflanzen
Wirkstoffe:
Anthrachinone
Flavonoide
Lapachol
Anwendungsgebiete
Bewertungsmethodik
Zulassung durch die EFSA.
Dysmenorrhö ✪✪✪✪✪
Eine kleine offene Studie an Erwachsenen mit Dysmenorrhö zeigte, dass eine tägliche Einnahme von 1050 mg Pau d'Arco kombiniert mit 75 mg Rutin über 8 Wochen die Schmerzstärke im Vergleich zum Studienbeginn um 41 % reduzieren konnte. Diese Ergebnisse sind jedoch durch das Fehlen einer Vergleichsgruppe und die häufige gleichzeitige Einnahme anderer schmerzlindernder Medikamente, wie nichtsteroidaler Antirheumatika, eingeschränkt.
Posologie
Synergies
Krebs ✪✪✪✪✪
Die krebshemmenden Wirkungen des Lapacho werden hauptsächlich seinen aktiven Verbindungen zugeschrieben, insbesondere Lapachol und Beta-Lapachon. Untersuchungen zeigen, dass diese Verbindungen in die Replikation der DNA und die Synthese der RNA eingreifen können, wodurch die Proliferation von Krebszellen gehemmt wird. In der Klinik werden weniger toxische Formulierungen, wie z. B. Derivate des Lapachols, untersucht, um diese vielversprechenden krebshemmenden Eigenschaften zu nutzen. Allerdings hat bis heute keine klinische Studie die Wirksamkeit von Lapacho bei der Behandlung von Krebs bestätigt.
Posologie
Parasitäre Erkrankungen, Mykosen ✪✪✪✪✪
Die beliebteste Verwendung von Lapacho im Amazonasgebiet ist seine traditionelle Anwendung als Heilmittel gegen Infektionen, insbesondere parasitäre und pilzbedingte Infektionen. Er wird oft in Form einer Dekoktion verwendet, um die Candidose und Darminfektionen wie die Amöbiasis zu behandeln. Diese Anwendung wird durch seine gut dokumentierten antimikrobiellen Eigenschaften gestützt, die auf Naphthoquinone wie Lapachol und Beta-Lapachon zurückzuführen sind. Lapacho wird auch in der traditionellen Medizin zur Behandlung von pilzbedingten Hautinfektionen eingesetzt. Seine Extrakte, insbesondere die wässrigen, dichlormethanischen und methanolischen, zeigen eine signifikante antifungale Aktivität.
Posologie
Eigenschaften
Antitumoral




Le lapacho, grâce à ses composés actifs comme le lapachol et le bêta-lapachone, inhibe l'activité de la topoisomérase I et interfère avec la réplication de l'ADN, ralentissant ainsi la prolifération des cellules cancéreuses. Ces mécanismes ont montré une efficacité contre des cancers comme le sein, le poumon et la prostate dans des études précliniques, bien que l'utilisation chez l'homme soit limitée par sa toxicité.nn
Usages associés
Antibakteriell




Les anthraquinones du lapacho, comme l’acide anthraquinone-2-carboxylique, montrent une activité puissante contre Helicobacter pylori et Clostridium paraputrificum. La bêta-lapachone, plus efficace que le lapachol, agit contre des pathogènes comme Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus aureus résistant à la méthicilline (SARM) et diverses espèces de Streptococcus et Bacillus. Son mécanisme inclut l’interférence avec les mécanismes respiratoires cellulaires.nn
Usages associés
β-Lapachon-Aktivität in Synergie mit konventionellen Antimikrobiotika gegen methicillinresistente Staphylococcus aureus-Stämme
Selektive wachstumshemmende Effekte von in der Innenrinde von Tabebuia impetiginosa identifizierten Verbindungen auf menschliche Darmbakterien
Antimykotisch




Le lapachol agit en perturbant les membranes cellulaires des champignons. Son efficacité a été démontrée contre Candida albicans, Cryptococcus neoformans, et d'autres espèces pathogènes, avec une activité comparable à l'amphotéricine B.nn
Usages associés
Entzündungshemmend




Cyclopentenderivate und Verbindungen wie Beta-Lapachon unterdrücken Entzündungsreaktionen, indem sie die Produktion von Prostaglandin E2 und NO hemmen, durch die Hemmung der Expression der Enzyme COX-2 und NO-Synthase. Sie verringern zudem proinflammatorische Zytokine (IL-1β, IL-6, TNF-α) und makrophagenvermittelte Reaktionen. Diese Wirkung wurde in Tierversuchen an Modellen des durch Carrageen induzierten Ödems bestätigt.
Usages associés
Sichere Dosierung
Erwachsene : 1000 mg (Trockenextrakt)
Für Dysmenorrhö: 1050 mg Pau d’Arco kombiniert mit 75 mg Rutin pro Tag über 8 Wochen wurden gut vertragen, ohne gemeldete schwerwiegende Nebenwirkungen. Hohe Dosen von Lapachol (>1,5 g/Tag) können erhebliche gastrointestinale Toxizitäten verursachen und das Blutungsrisiko erhöhen, insbesondere bei Krebspatienten. Verfügbare Darreichungsformen : Kapseln, Tabletten, flüssige Extrakte, Pulver und Kräutertee. Einige Produkte sind auf 3 % Naphthoquinone standardisiert, aber diese Angaben sind wissenschaftlich nicht bestätigt.
Wechselwirkungen
Médicaments
Thrombozytenaggregationshemmer/Antikoagulanzien: mäßige Wechselwirkung
Lapacho könnte das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es zusammen mit gerinnungshemmenden oder thrombozytenaggregationshemmenden Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln angewendet wird. In-vitro-Studien zeigen, dass es die Thrombozytenaggregation reduziert und möglicherweise mit Vitamin K, einem wesentlichen Faktor der Blutgerinnung, interferiert. Diese Effekte werden hauptsächlich dem Lapachol, seinem aktiven Wirkstoff, zugeschrieben. Eine klinische Studie weist darauf hin, dass Lapachol bei Dosen über 1,5 g pro Tag das Blutungsrisiko signifikant erhöht.
Plantes ou autres actifs
Thrombozytenaggregationshemmer/Antikoagulanzien: mäßige Wechselwirkung
Lapacho könnte auch mit Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln interagieren, die antikoagulative oder thrombozytenaggregationshemmende Wirkungen haben, wie Ginkgo biloba, Kurkuma oder Knoblauch, und so das Blutungsrisiko erhöhen.
Kontraindikationen
Für Schwangere: verboten
Tierstudien zeigen teratogene und abortive Wirkungen im Zusammenhang mit Lapachol. Topische Anwendung wird ebenfalls aufgrund fehlender verlässlicher Daten nicht empfohlen.
Für Stillende: verboten
Keine verlässlichen Informationen verfügbar, Anwendung vermeiden.
Oral: Rinde
1050 mg
Trockenextrakt
