Steinklee: Wirkungen, Dosierung, Gegenanzeigen
Wissenschaftliche Namen
Melilotus officinalis
Familie oder Gruppe:
Pflanzen
Wirkstoffe:
Kumarine
Phenolische Säuren
Anwendungsgebiete
Bewertungsmethodik
Zulassung durch die EFSA.
Kontusion, Blutergüsse ✪✪✪✪✪
Melilot wird traditionell zur Behandlung von Prellungen und Hämatomen verwendet, aufgrund seiner günstigen Wirkungen auf die Durchblutung und seiner entzündungshemmenden Wirkung. Wirkstoffe wie Cumarin im Melilot reduzieren die Kapillarpermeabilität und verbessern die Mikrozirkulation, was helfen kann, Schwellungen zu reduzieren und die Resorption von Blutergüssen zu beschleunigen. Die EMA erkennt Melilot auch für die Behandlung leichter Hautentzündungen an und bestätigt damit seine traditionelle Verwendung in diesen Kontexten.
Posologie
Hämorrhoiden ✪✪✪✪✪
Melilot wird dank seiner entzündungshemmenden und vasoprotektiven Eigenschaften traditionell zur Linderung der Symptome von Hämorrhoiden verwendet.
Posologie
Venöse Insuffizienz, Krampfadern, Besenreiser, Ödem ✪✪✪✪✪
Der Melilot bietet Vorteile durch seine Wirkungen auf das Venen-Lymph-System. Durch die Verbesserung des Gefäßtonus und die Erhöhung des Lymphflusses hilft Melilot, venöse Stauungen zu reduzieren, einen Schlüsselfaktor bei der Entstehung von Krampfadern und Hämorrhoiden. Darüber hinaus trägt die Aktivierung der Phagozyten durch Melilot zur Verringerung der lokalen Entzündung bei und bietet somit Linderung bei Krampfadern und Hämorrhoiden, bei denen Entzündung und Schmerz häufig auftreten. Die Fähigkeit von Melilot, die Wundheilung und die Geweberegeneration zu fördern, kann auch bei der Reparatur vaskulärer Schäden im Zusammenhang mit Phlebitis von Vorteil sein. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) erkennt Melilot als traditionelles Produkt zur Linderung von Beschwerden und Schweregefühl in den Beinen an, die mit leichten venösen Kreislaufstörungen zusammenhängen.
Posologie
Schwere Beine ✪✪✪✪✪
Melilot wird traditionell verwendet, um die Symptome von Schweregefühl in den Beinen zu lindern, die mit leichten venösen Kreislaufstörungen verbunden sind, gemäß der Indikation der EMA.
Posologie
Eigenschaften
Vaskuläre Wirkung




Der Steinklee übt deutliche Wirkungen auf das Gefäßsystem aus, insbesondere dank seiner myotropen Eigenschaften, die Lymphe und das Venensystem aktiv stimulieren. Die Cumarine, aktive Verbindungen des Steinklees, verbessern den Gefäßtonus, indem sie die Frequenz und die Kraft der lymphatischen Kontraktionen erhöhen und gleichzeitig die Kapillarpermeabilität verringern. Diese Wirkung begünstigt eine bessere Sauerstoffversorgung des Gewebes durch eine deutliche Verbesserung der Mikrozirkulation. Diese kombinierten Effekte tragen zu einer besseren Behandlung von Lymphödemen und zu einer allgemeinen Steigerung der lymphatischen Gefäßaktivität bei.
Usages associés
Mikrozirkulatorischer Effekt




Der Steinklee enthält Substanzen, die als Benzopyrone bezeichnet werden, insbesondere alpha-Benzopyrone wie Cumarine. Diese Verbindungen verbessern die Durchblutung in den kleinen Gefäßen, indem sie die Kontraktion der Lymphgefäße stimulieren und Makrophagen aktivieren, was zu einem proteinabbauenden Effekt führt. Dies kann helfen, Schwellungen und Entzündungen im betroffenen Gewebe zu reduzieren.
Usages associés
Thrombozytenaggregationshemmer/Antikoagulans




Die Cumarine haben eine antikoagulative Wirkung.
Sichere Dosierung
Erwachsene ab 18 Jahren:
- Bei innerer Anwendung beträgt die empfohlene Dosis 1 bis 5 mg Cumarin pro Tag, verabreicht in Form einer Steinklee-Zubereitung. - Als Aufguss beträgt die empfohlene Dosis 1 bis 1,2 g pro Aufguss, 1 bis 2 Mal pro Tag. - Als Trockenextrakt beträgt die empfohlene Dosis 250 mg, dreimal täglich.
Wechselwirkungen
Médicaments
Thrombozytenaggregationshemmer/Antikoagulanzien: mäßige Wechselwirkung
Steinklee enthält Cumarinverbindungen, die eine gerinnungshemmende Wirkung haben.
Kontraindikationen
Lebererkrankungen: kontraindiziert
Steinklee ist bei Personen mit Lebererkrankungen kontraindiziert.
Kinder bis 18 Jahre: kontraindiziert
Steinklee ist bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 18 Jahren kontraindiziert.
Schwangere Frauen: kontraindiziert
Steinklee ist bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 18 Jahren kontraindiziert.
Stillende Frauen: kontraindiziert
Steinklee ist bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 18 Jahren kontraindiziert.
Zur äußerlichen Anwendung: blühende Sprossspitzen
3 - 6 g
Pflaster, Flüssigextrakt
