Gedächtnis: die wirksamsten Nahrungsergänzungsmittel

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Das Gedächtnisbilden ist ein komplexer Prozess, der dem Gehirn ermöglicht, Informationen in Erinnerungen zu verwandeln. Er beruht auf mehreren entscheidenden Schritten: der Enkodierung, bei der Informationen in neuronale Signale umgewandelt werden; der Konsolidierung, die diese Erinnerungen durch dauerhafte Veränderungen der synaptischen Verbindungen stabilisiert; und dem Abruf, der es erlaubt, diese Gedächtnisspuren wieder zu reaktivieren. Dieser Prozess wird durch synaptische Plastizität ermöglicht, die Fähigkeit von Neuronen, ihre Verbindungen aufgrund von Erfahrungen zu verstärken oder zu schwächen. Moleküle wie Calcium und regulatorische Proteine spielen eine entscheidende Rolle in dieser Dynamik, ebenso wie synaptische Rezeptoren, die die Übertragung von Signalen modulieren.

Die Arten des Gedächtnisses

Kurzzeitgedächtnis und Arbeitsgedächtnis : Sie ermöglichen es, Informationen vorübergehend zu speichern und zu verarbeiten, in der Regel über einen Zeitraum von einigen Sekunden bis Minuten. Das Arbeitsgedächtnis umfasst Komponenten wie die phonologische Schleife (für verbale Informationen), das visuell-räumliche Notizbuch (für visuelle Daten) und eine zentrale Exekutivkomponente zur Koordination dieser Elemente. Dieses Gedächtnis ist wesentlich für Aufgaben wie Schlussfolgern, Problemlösung oder Sprachverständnis. Episodisches Gedächtnis : Es ist das System, das Erinnerungen an persönliche Erlebnisse in einem spezifischen zeitlichen und räumlichen Kontext enkodiert und speichert. Es beruht auf Strukturen wie dem Hippocampus und Regionen des limbischen Kortex. Das episodische Gedächtnis ist besonders anfällig für altersbedingte Veränderungen, mit Verlusten in der Fähigkeit, sich an kürzlich Erlebtes oder komplexe Ereignisse zu erinnern. Semantisches Gedächtnis : Diese Komponente umfasst allgemeines Weltwissen, wie Fakten, Konzepte und Sprache. Im Gegensatz zum episodischen Gedächtnis ist das semantische Gedächtnis widerstandsfähiger gegenüber normaler Alterung, obwohl pathologische Störungen wie die semantische Demenz oder die Alzheimer-Krankheit seine Funktion beeinträchtigen können. Prozedurales Gedächtnis : Es umfasst motorische Fähigkeiten und erlernte Gewohnheiten (wie Fahrradfahren oder das Spielen eines Instruments). Diese Art von Gedächtnis wird hauptsächlich von den Basalganglien und dem Kleinhirn getragen und bleibt relativ gut erhalten im Alter. Prospektives Gedächtnis : Dieses Gedächtnis bezieht sich auf die Fähigkeit, sich daran zu erinnern, eine zukünftige Aufgabe auszuführen, beispielsweise ein Medikament zu einer bestimmten Zeit einzunehmen. Es erfordert exekutive Funktionen und aufmerksamkeitsbezogene Systeme, die oft vom Alterungsprozess betroffen sind. Mit dem Alter verändern sich Gedächtnisfähigkeiten. Während manche Gedächtnistypen, wie das semantische und das prozedurale Gedächtnis, relativ stabil bleiben, zeigen andere, insbesondere das episodische Gedächtnis und das Arbeitsgedächtnis, einen fortschreitenden Rückgang. Die Hauptursachen umfassen: • Eine Verringerung der synaptischen Plastizität. • Einen Rückgang wichtiger Neurotransmitter wie der Acetylcholin. • Strukturelle Veränderungen im Gehirn, wie eine Atrophie des Hippocampus.

Das Gedächtnis natürlich stärken

Die Ernährung spielt eine grundlegende Rolle beim Schutz und der Verbesserung des Gedächtnisses. Die Omega-3-Fettsäuren, die in fettreichem Fisch wie Lachs und Makrele vorkommen, sind wichtig für die Struktur neuronaler Membranen und fördern die synaptische Plastizität, die für die Gedächtnisbildung entscheidend ist. Die Polyphenole, die in Beeren, Kakao und grünem Tee vorkommen, wirken als starke Antioxidantien und reduzieren oxidativen Stress, der Neuronen schädigt. Das Vitamin E, das in Nüssen und Samen enthalten ist, schützt Gehirnzellen vor Schäden durch freie Radikale. Die B-Vitamine, insbesondere B6, B9 (Folat) und B12, sind unerlässlich für die Regulierung des Homocysteinspiegels, einem Risikofaktor für kognitiven Abbau. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann Gedächtnisstörungen beschleunigen. Heilpflanzen haben eine lange Tradition in verschiedenen Kulturen zur Verbesserung kognitiver Funktionen. Der ginkgo biloba ist zum Beispiel bekannt dafür, die zerebrale Durchblutung zu verbessern und das Kurzzeitgedächtnis zu unterstützen. Mehrere moderne Studien haben seine Wirksamkeit bestätigt und ihn in den Mittelpunkt natürlicher Behandlungen gegen leichte kognitive Störungen gestellt. Der Bacopa monnieri, eine Pflanze der ayurvedischen Medizin, zeigte die Fähigkeit, das Gedächtnis zu verbessern, vermutlich aufgrund seiner antioxidativen und neuroprotektiven Effekte. Ebenso wirkt der Curcuma, reich an Curcumin, entzündungshemmend und fördert die Neurogenese. Neben Ernährung und Pflanzen ist ein aktiver Lebensstil entscheidend. Körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung des Gehirns und fördert die Bildung von BDNF (brain-derived neurotrophic factor), einem Schlüsseiweiß für die Ausbildung neuer neuronaler Verbindungen. Schlaf ist unerlässlich für die Konsolidierung von Erinnerungen. Schließlich stärken geistige Aktivitäten wie Lesen, Strategiespiele oder das Erlernen einer Sprache neuronale Netzwerke und verlangsamen den kognitiven Abbau.


Gedächtnis : les compléments alimentaires les plus étudiés


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Eher wirksam

L-Tyrosine

etudes3 Studien
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Wahrscheinlich wirksam

Bacopa

etudes13 Studien

Ginseng  plus Ginkgo biloba

etudes25 Studien

Ginkgo biloba  plus Ginseng

etudes22 Studien

Koffein

etudes3 Studien

Rosmarin

etudes4 Studien

Salbei

etudes5 Studien
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Unzureichende Belege

Zitronenmelisse  plus Rosmarin  plus Salbei

etudes3 Studien
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Traditionell empfohlen