Venöse Insuffizienz: die wirksamsten Nahrungsergänzungsmittel

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Die venöse Insuffizienz ist eine häufige Erkrankung, die sich durch die Unfähigkeit der Venen äußert, einen effektiven Rückfluss des Blutes von den unteren Extremitäten zum Herzen sicherzustellen. Sie ist häufig mit einer Schädigung der Venenwände und einem Versagen der Venenklappen verbunden, die die Flussrichtung des Blutes steuern. rnrnDiese Erkrankung verläuft chronisch, ist in industrialisierten Ländern weit verbreitet und betrifft besonders Frauen, mit einer Prävalenz, die mit dem Alter zunimmt​.

Pathophysiologie

Die venöse Insuffizienz ist durch eine Dehnung der Venenwände infolge eines Tonusverlustes gekennzeichnet, was zu einer Inkompetenz der Venenklappen führt. Infolgedessen staut sich das Blut in den Venen und verursacht einen erhöhten Venendruck, der wiederum eine erhöhte Kapillarpermeabilität zur Folge hat. Dies äußert sich durch Wassereinlagerungen, die Bildung von Ödemen und das Auftreten von Schmerzen in den unteren Gliedmaßen​.rnrnDas Venensystem der unteren Extremitäten umfasst ein oberflächliches und ein tiefes Venennetz, die durch Perforansvenen verbunden sind. Bei venöser Insuffizienz steigt der Druck in den Venen in aufrechter, unbewegter Position an, was die Venensstase verschlechtert und zu schweren Komplikationen wie venösen Ulzera führen kann​.

Risikofaktoren

Die wichtigsten Risikofaktoren für venöse Insuffizienz sind: rnrn• Vererbung : Familiäre Vorgeschichten mit Krampfadern erhöhen das Risiko, eine venöse Insuffizienz zu entwickeln, deutlich.rnrn• Hormone : Östrogene, besonders in hohen Dosen, fördern die Vasodilatation und verändern die Kapillarpermeabilität, während Gestagene die Venentonus reduzieren.rnrn• Alter : Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere nach 70 Jahren.rnrn• Adipositas : Übergewicht verschlechtert die Lage, insbesondere bei Frauen, da es die Effizienz der Muskelpumpe verringert und den venösen Rückfluss beeinträchtigt.rnrn• Bewegungsmangel und langes Verharren in Positionen : Langes Sitzen oder Stehen ohne Bewegung verschlechtert die Venensstase​.

Symptome

Die Symptome der venösen Insuffizienz variieren je nach Schweregrad der Erkrankung und können umfassen: rnrn• Schweregefühl in den Beinenrnrn• Schmerzen, Krämpfe und Missempfindungen (Kribbeln)rnrn• Ödeme, insbesondere im Bereich der Knöchelrnrn• Auftreten von Besenreisern oder sichtbaren Krampfadernrnrn• Venöse Ulzera in den fortgeschrittensten Fällen

Behandlungen

KompressionstherapiernDie Kompressionstherapie gilt als Basisbehandlung bei chronischer venöser Insuffizienz. Diese Therapie besteht darin, Stützstrümpfe oder Kompressionsstrümpfe zu tragen, die Druck auf die Beine ausüben, so den venösen Rückfluss fördern und Symptome wie Schmerzen und Ödeme reduzieren. Es gibt verschiedene Kompressionsklassen, abhängig vom ausgeübten Druck, die an die Schwere der venösen Insuffizienz angepasst werden​.rnrnVenentonikarnVenentonika sind Medikamente, die eingesetzt werden, um den Tonus der Venenwände zu verbessern und die Symptome der venösen Insuffizienz zu lindern. Sie werden häufig über mehrere Wochen oder Monate verordnet und können mit lokalen Behandlungen (Gele, Sprays) kombiniert werden, die auf die betroffenen Bereiche aufgetragen werden, um deren Wirksamkeit zu steigern​.rnrnSklerotherapiernDie Sklerotherapie ist eine Technik zur Behandlung kleiner Krampfadern und Besenreiser. Dabei wird ein sklerosierender Wirkstoff in die betroffene Vene injiziert. Diese Technik ist besonders nützlich bei oberflächlichen Krampfadern.rnrnChirurgische EingriffernBei fortgeschritteneren Fällen, bei denen die Krampfadern zu ausgeprägt sind, um durch Sklerotherapie behandelt zu werden, kann eine Operation notwendig sein. Das Venenstripping, bei dem beschädigte Venen entfernt werden, ist eine Möglichkeit. Andere Techniken umfassen die Ablation mittels Radiofrequenz oder endovenösen Lasers, die die erkrankte Vene ohne große Inzision zerstören.

Pflanzen

Die Behandlung der venösen Insuffizienz kann durch den Einsatz von Pflanzen mit venentonischen, entzündungshemmenden und vasoprotektiven Eigenschaften unterstützt werden. Zu den am besten erforschten und verwendeten Pflanzen gehören: rnrnRoter Wein (Vitis vinifera)rnDie rote Weinrebe ist reich an Flavonoiden, insbesondere Anthocyanen und Proanthocyanidinen, die die Venenwände stärken, Ödeme reduzieren und die Mikrozirkulation verbessern. Sie wird oft in Form standardisierter Extrakte verwendet.rnrnRosskastanie (Aesculus hippocastanum)rnDie Rosskastanie enthält Aescin, ein triterpenes Alkaloid, das die Kapillarpermeabilität reduziert, Ödeme begrenzt und den venösen Rückfluss verbessert. Aescin wirkt zudem entzündungshemmend und vaskulär schützend.rnrnCentella asiatica (Gotu Kola)rnReich an Saponinen und Triterpenoiden verbessert Centella asiatica die Kapillarpermeabilität und stärkt die Widerstandskraft der Venenwände. Sie ist besonders wirksam zur Förderung der Heilung venöser Ulzera und zur Reduktion von Entzündungen.rnrnGinkgo bilobarnGinkgo biloba enthält Flavonoide und Terpenoide, die die Durchblutung fördern, die Thrombozytenaggregation verringern und die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessern. Er wird zur Vorbeugung von Thrombosen und zur Behandlung chronischer Durchblutungsstörungen eingesetzt.rnrnHamamelis (Hamamelis virginiana)rnHamamelis ist eine Pflanze mit adstringierenden und venentonischen Eigenschaften aufgrund ihres Tanningehalts. Sie wird häufig topisch angewendet, um Schmerzen zu lindern und Schwellungen im Zusammenhang mit Krampfadern zu reduzieren.rnrnTraubenkernextraktDie Proanthocyanidine aus Traubenkernen besitzen eine starke antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Sie schützen die Gefäßwände vor freien Radikalen und verbessern deren Elastizität.rnrnPycnogenol (Extrakt aus der Rinde der Seekiefer)Pycnogenol ist reich an Proanthocyanidinen und besitzt entzündungshemmende sowie venentonische Eigenschaften. Er reduziert Ödeme und verbessert die vaskuläre Funktion, insbesondere bei chronischer venöser Insuffizienz.rnrnMäusedorn (Ruscus aculeatus)Der Mäusedorn enthält Ruscogenine, Verbindungen, die die Kontraktion der Venenwände stimulieren und Ödeme verringern. Er ist besonders angezeigt bei schweren Beinen und venösen Schmerzen.rnrnDiese Pflanzen können als Tees, Kapseln, standardisierte Extrakte oder topische Cremes verwendet werden, in Kombination mit gesunden Lebensgewohnheiten (regelmäßige Bewegung, Kompressionstherapie, ausgewogene Ernährung). rnrnStudien haben gezeigt, dass eine Kombination aus natürlichen und medizinischen Ansätzen die Symptome und die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessert.rnrn

# Schwere Beine


Venöse Insuffizienz : les compléments alimentaires les plus étudiés


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Eher wirksam

Centella asiatica  plus Steinklee  plus Rutin  plus Vitamin E

etudes10 Studien

Maritime Kiefer

etudes8 Studien

Pycnogenol

etudes8 Studien

Rote Weinrebe

etudes10 Studien

Rosskastanie

etudes7 Studien

Mäusedorn  plus Hesperidin  plus Vitamin C

etudes4 Studien

Diosmin  plus Hesperidin

etudes7 Studien
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Wahrscheinlich wirksam

Heidelbeere

etudes5 Studien

Bioflavonoide  plus Diosmin

etudes4 Studien

Rutin  plus Diosmin

etudes1 Studie  
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Unzureichende Belege

Chrysanthellum

etudes4 Studien
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Traditionell empfohlen