Morbus Parkinson: die wirksamsten Nahrungsergänzungsmittel
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Die Parkinson-Krankheit ist eine degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems, die vor allem Menschen über 50 Jahre betrifft. Sie ist durch einen fortschreitenden Verlust dopaminerger Neuronen in der Substantia nigra des Mesencephalons gekennzeichnet, einer für die Koordination der Bewegungen wichtigen Region. Sie ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Chronisch, progredient und derzeit unheilbar, verursacht sie vielfältige Symptome, sowohl motorische als auch nicht-motorische, die die Lebensqualität der Betroffenen zunehmend beeinträchtigen.
Ursprung und Pathophysiologie
Die Parkinson-Krankheit beruht auf der Degeneration der Dopamin-produzierenden Neuronen, eines Schlüssel-Neurotransmitters für die Bewegungsregulation. Diese Neuronen, die in der Substantia nigra (oder Locus niger) normalerweise etwa 500.000 betragen, nehmen im Verlauf der Krankheit drastisch ab. Fällt ihre Zahl unter die kritische Schwelle von 100.000, reicht die dopaminerge Übertragung nicht mehr aus, um die übermäßige Aktivität cholinerger Neuronen zu dämpfen. Diese cholinerge Überaktivität stimuliert Bereiche wie den Thalamus, den Globus pallidus und den Cortex und führt zu den charakteristischen motorischen Störungen. Die Ursachen dieser Degeneration umfassen mehrere biologische Mechanismen: oxidativer Stress, Mitochondrienstörungen, Glutamat-vermittelte Exzitotoxizität, Störungen trophischer Faktoren und chronische Entzündung. Außerdem ist die abnorme Anreicherung des Proteins α-Synuclein in Neuronen, die Lewy-Körperchen bilden, ein wichtiger Marker der Erkrankung. Diese pathologischen Aggregate stören die Funktion dopaminerger Neuronen und anderer neuronaler Systeme, wie derjenigen, die Acetylcholin, Serotonin und Noradrenalin betreffen.Ätiologie und Risikofaktoren
Die Parkinson-Krankheit ist multifaktoriell bedingt und kombiniert genetische sowie Umweltfaktoren. Mutationen bestimmter Gene (insbesondere bei juvenilen oder frühen Formen) spielen eine Rolle, ebenso wie Umweltexpositionen gegenüber Pestiziden, Herbiziden oder Schwermetallen. Wiederholte Schädeltraumen, wie sie bei Boxern beobachtet werden, sind ebenfalls Risikofaktoren. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten, wie der übermäßige Verzehr von eisenreichen Fleischsorten oder tierischen Fetten, erhöhen ebenfalls das Risiko. Andererseits deuten Studien auf eine schützende Wirkung von Substanzen wie Koffein hin, obwohl diese Ergebnisse noch nicht vollständig bestätigt sind.Klinische Symptome
Die Parkinson-Krankheit äußert sich durch motorische und nicht-motorische Symptome, die sich im Verlauf der Zeit verändern. Zu den motorischen Symptomen gehören: • Ruhetremor : Betrifft hauptsächlich die Hände und Füße, oft zu Beginn einseitig. Diese Tremorerscheinungen verschwinden bei zielgerichteten Bewegungen und im Schlaf, verstärken sich jedoch bei Stress oder Ermüdung. • Muskelhypertonie : Es tritt eine Muskelsteifigkeit auf, die oft als Gefühl des 'Zahnradphänomens' bei passiven Bewegungen beschrieben wird. • Bradykinese : Die Bewegungen werden langsam und ungeschickt, mit Verlust an Feinmotorik, zum Beispiel beim Schreiben. • Akinese : Schwierigkeiten, Bewegungen zu initiieren, Verlust automatischer Bewegungen (z. B. das Mitschwingen der Arme beim Gehen) und eine maskenhafte Mimik. Die nicht-motorischen Symptome umfassen : Diese Symptome, die manchmal mehrere Jahre vor den motorischen Manifestationen auftreten, umfassen : • Geruchsstörungen. • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit, periodische Beinbewegungen). • Gastrointestinale Probleme (Verstopfung), Harnwegsprobleme und orthostatische Hypotonie. • Kognitive und psychiatrische Symptome : Depression, Angst, Reizbarkeit und in fortgeschrittenen Stadien Demenz.Diagnose
Die Diagnose beruht im Wesentlichen auf der klinischen Untersuchung, basierend auf den charakteristischen motorischen Symptomen (Ruhetremor, Bradykinese, Hypertonie). Eine Asymmetrie der Symptome und eine günstige Reaktion auf Levodopa stärken die Diagnose. Bildgebende Untersuchungen, wie die Szintigraphie des Dopamintransporters, können zur Klärung beitragen. Skalen wie die UPDRS (Unified Parkinson’s Disease Rating Scale) ermöglichen die Beurteilung des klinischen Zustands und der Wirksamkeit der Therapien.Behandlungen
Die Behandlung der Parkinson-Krankheit zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Zu den aktuellen Ansätzen gehören : • Levodopa : Im Gehirn zu Dopamin umgewandelt, ist es die Referenztherapie. • Dopaminerge Agonisten : Stimulieren direkt die Dopaminrezeptoren. • MAO-B-Inhibitoren : Verlängern die Wirkung von Dopamin durch Verringerung seines Abbaus. • Behandlung nicht-motorischer Symptome : Medikamente gegen Verstopfung, Schlaflosigkeit oder Stimmungsschwankungen. • Tiefe Hirnstimulation : Ein Verfahren, das für fortgeschrittene Fälle vorbehalten ist, bei dem ins Gehirn implantierte Elektroden Tremor und Steifigkeit reduzieren können. Es gibt ergänzende Maßnahmen : • Physiotherapie und Rehabilitation zur Verbesserung der Mobilität. • Angepasste körperliche Aktivität zur Erhaltung der Beweglichkeit und zur Reduzierung von Haltungsstörungen. • Eine ausgewogene Ernährung, reich an Antioxidantien, um dem oxidativen Stress entgegenzuwirken.Prävention und Perspektiven
Bis heute gibt es kein anerkanntes wirksames Präventionsmittel, aber bestimmte Gewohnheiten könnten das Risiko verringern: eine Ernährung, die reich an B-Vitaminen und Antioxidantien ist, und das Vermeiden längerer Expositionen gegenüber Pestiziden oder Schwermetallen. Die aktuelle Forschung untersucht neue therapeutische Ansätze, insbesondere hinsichtlich inflammatorischer Mechanismen, trophischer Faktoren und Gentherapien, und bietet die Hoffnung auf Behandlungen, die den Verlauf der Erkrankung in naher Zukunft verändern könnten.Nicht-motorische Symptome der Parkinson-Krankheit: von der Pathophysiologie bis zur frühen Diagnose. La Revue de Médecine Interne Band 42, Ausgabe 4, April 2021, Seiten 251-257
Die Parkinson-Krankheit, ein langsamer und fortschreitender Verlauf. Actualités Pharmaceutiques Band 59, Ausgaben 595–596, April–Mai 2020, Seiten 20-24
Morbus Parkinson
Die Parkinson-Krankheit, ein langsamer und fortschreitender Verlauf. Actualités Pharmaceutiques Band 59, Ausgaben 595–596, April–Mai 2020, Seiten 20-24
Morbus Parkinson
Indications associées
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Wahrscheinlich wirksam
3 Studien
Unzureichende Nachweise
1 Studie  
3 StudienMariendistel  

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