Wird Lachsöl für Katzen empfohlen? Ja, aber es hängt ganz vom Kontext ab!
Lachsöl ist reich an Fettsäuren, insbesondere an Omega-3. In Fischölen handelt es sich vor allem um Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).
EPA und DHA haben insbesondere entzündungshemmende Eigenschaften. Diese Omega-3-Fettsäuren helfen dem Körper, gut zu funktionieren.
Es gibt mehr Studien beim Hund, aber da viele von Ihnen diese Frage für Ihre Katze stellen, erkläre ich hier warum die Gabe von Lachsöl an Ihre Katze auch vorteilhaft sein kann.
Vergessen Sie nicht, dass ein Nahrungsergänzungsmittel im Allgemeinen nicht ohne die Einschätzung Ihres Tierarztes verabreicht werden sollte.
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1. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften
Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Lachsöl sind ein Verbündeter im Kampf gegen verschiedene Erkrankungen. Nennen wir zum Beispiel bestimmte dermatologische Befunde wie die Atopie.
Studien (beim Hund) haben gezeigt, dass Lachsöl den Pruritus, also den Juckreiz, reduzieren kann. Es verbessert außerdem die Qualität des Fells.
Bei Katzen hat diese Studie eine Verbesserung der Mobilität bei Katzen mit Arthrose durch eine Supplementierung mit EPA und DHA gezeigt. Außerdem wurde eine Verringerung der Schmerzen festgestellt.
Ich empfehle Ihnen, sich an Ihren Tierarzt zu wenden, um die zu verabreichende Dosis für Ihre Katze zu ermitteln. Tatsächlich variiert diese je nach verschiedenen Parametern (Indikation, Alter, usw.).
2. Es ist vorteilhaft für die Nieren
Lachsöl hat auch Vorteile bei Nierenerkrankungen. Es vermindert die Proteinurie, das heißt das Vorhandensein von Proteinen im Urin.
Lachsöl hat somit eine „schützende“ Wirkung auf die Nieren.
Diese Studie zeigte eine bessere Lebenserwartung bei Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz, die eine Ernährung mit einem hohen EPA-Gehalt konsumiert hatten.
Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Studien bei Katzen wenig zahlreich bleiben. Bezüglich der zuvor zitierten Studie könnten die berichteten Effekte auch auf andere Unterschiede in der Zusammensetzung der beiden Futtermittel zurückzuführen sein.
3. Es schützt das Herz
Auch hier gibt es Vorteile, aber sie wurden beim Hund nachgewiesen.
Die Studien betreffen Hunde mit Herzinsuffizienz. Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung haben einige eine Verbesserung des Zustands der Hunde gezeigt, die mit Fischöl supplementiert wurden.
Omega-3-Fettsäuren scheinen daher antiarrhythmische Eigenschaften zu haben, das heißt sie vermindern Herzrhythmusstörungen.
4. Es ist nützlich zur Vorbeugung
Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften wurde eine positive Rolle der Omega-3-Fettsäuren bei der Behandlung bestimmter Krebserkrankungen beim Menschen nachgewiesen.
Beim Hund hat eine DHA-Supplementierung in einer klinischen Studie den Zustand älterer Hunde verbessert, insbesondere ihr Verhalten.
Im Allgemeinen sind die Daten bei der Katze weniger präzise als beim Hund, insbesondere hinsichtlich der zu verwendenden Dosierungen.
Deshalb empfehle ich Ihnen, Ihren Tierarzt zu kontaktieren für weitere Informationen. Denn bei Fehlgebrauch können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, insbesondere Blutungen.
In welcher Form sollte man Ihrer Katze Lachsöl geben?
Es gibt viele Darreichungsformen von Lachsöl für Tiere. Nahrungsergänzungsmittel in flüssiger Form oder in Kapseln – die Wahl richtet sich nach mehreren Kriterien.
Dosierung, Gewicht und Gesundheitszustand Ihrer Katze fließen in die Überlegungen Ihres Tierarztes ein.
Einige Futtermittel sind ebenfalls mit Lachsöl angereichert. Schließlich sind auch Leckerlis erhältlich.
Ich empfehle Ihnen, auf die richtige Lagerung Ihres Produkts zu achten. Lachsöl oxidiert leicht.
In jedem Fall ist eine veterinärmedizinische Beratung wichtig, da es auch mögliche Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten gibt.
Quellen und wissenschaftliche Studien

